Pressemitteilung, 25.05.2007 - 19:20 Uhr
Perspektive Mittelstand
G-MOVE 2007: “The-Walking-Truck” war eine Protestaktion gegen das Kondomverbot !
(PM) , 25.05.2007 - (cfn) Rund 40 000 Techno-Fans tanzten am vergangenen Wochenende entlang der Kieler Förde zu hämmernden Beats und dröhnenden Lautsprecher-Durchsagen. „Das war der beste Move den wir je hatten. Hat alles super viel Spass gemacht. Keine größeren Ausschreitungen, die Bilanz ist hervorragend“, so der Veranstalter Dirk Fröhlich im Interview mit einem der Korrespondenten von CFN-News.Dieses Jahr mit dabei war auch ein sogenannter „Walking-Truck“, das ist ein Truck ohne Motor, dafür aber mit einer gehörigen Portion Message. Der Veranstalter hatte hierfür die Revoluzzer-Truppe vom Projekt Antidogma eingeladen, die dann auch prompt mit einem 90qm-Transparent angereist waren. Gestartet ist „The Walking-Truck“ dann um ca. 14.30 Uhr auf Platz 13 der Wagen-Kolonne.Getreu dem Motto „Die letzten werden die Ersten sein“ hat sich „The Walking Truck“ mittels spektakulärer Überhol-Manöver dann auch binnen kürzester Zeit vom letzten auf den 1. Platz der G-MOVE-Kolonne vorgekämpft. Raver und Techno-Jünger nahmen die gelungene Abwechslung dankend an, und tanzten wie wild unter dem vom Wind und Ravern getragenen Mega-Banner. So gegen 16.00 Uhr als „The Walking Truck“ dann schließlich am Wendepunkt in Höhe des Hauptbahnhofs ankam, klinkte sich der ursprünglich von Position 13 gestartete „Walking-Truck“ aus, um Phase 2 des Events einzuleiten. Die deutsch-britische Gruppe um Chef-Revoluzzer Wayne Dawson hatte nämlich bei weitem noch mehr geplant als nur von A nach B zu laufen. Und so staunten Einige der schon hoch-alkoholisierten Besucher nicht schlecht, als plötzlich vom Dach des Cinemaxx das selbe 90qm-Banner herabfiel, welches bis vor einigen Minuten noch über den Köpfen der Raver tänzelte.Die Aktion dauerte allerdings nur wenige Sekunden. Sofort hatten Zivilpolizisten den nicht genehmigten „Banner-Fall“ unterbunden, und Anführer Wayne Dawson wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen. Als die Kollegen der Bereitschaft dann aber am Tatort eintrafen, und sich herausstellte, dass a) keiner verletzte wurde, und b) die Gruppe um Wayne Dawson über eine Art Green-Card vom Veranstalter verfügten, entspannte sich die Situation ebenso schnell und unkompliziert wie sie durch das Eingreifen der Zivilfahnder entstanden war. Eine Wiederholung der Aktion wurde dennoch nicht erlaubt. „Zu groß die Gefahr dass sich dabei irgendjemand verletzt“, so ein Sprecher der vor Ort verantwortlichen Security.Hintergrund von „The Walking Truck“ ist ein Protestmarsch gegen das Kondomverbot des Papstes, der noch bis Ende 2008 in mehreren Städten Europas gastiert. Die Protestler hatten sich dem G-MOVE angeschlossen, um vor allem Aufklärungsarbeit hinsichtlich des päpstlichen Kondomverbots zu betreiben. Viele Jugendlichen wussten zwar davon, hätten aber nie gedacht, dass man sich derart engagieren kann.Maik (17): „Toll, find ich gut, und wird endlich mal Zeit, dass da jemand auf so eine Art und Weise dem Papst die Meinung sagt, ich bin da voll mit dabei...“Lisa (19): „Meine Eltern sind katholisch, und ich bin es auch. Ich nehm aber trotzdem Kondome, auch wenn der Papst uns das verbietet. Die Gesundheit ist einfach wichtiger ... Dirk Fröhlich, Veranstalter des G-Moves: „In jedem Fall unterstützenswert, deshalb auch der Antidogma-Truck, „The Walking-Truck“ mit der Green-Card in das Feld der konventionellen Wagenbetreiber mit eingebunden, ....hervorragend ..., eine wirklich gute Sache, auch weil wir uns als Veranstalter in der Verantwortung sehen auf derartige Aktionen hinzuweisen.“Wayne Dawson, Anführer der deutsch-britischen Antidogma-Gruppe war erst kurz vor Beginn der Veranstaltung angreist. Die Träger des Banners wurden sogar erst vor Ort rekrutiert. Die Einen montierten das Banner, und Wayne holte die Leute ins Boot. Am Ende trugen hunderte begeisterter Straßen-Raver das Antidogma-Banner über ihren Köpfen bis hin zum Wendepunkt am Kieler Bahnhof.Eine beeindruckende Leistung, bedenkt man, dass Dawson nahezu allein angereist war. „Ich bin sehr zufrieden und die Teilnahme hier am G-MOVE hat meine Erwartungen weit übertroffen. Was hier abging war einfach gigantisch. Ein voller Erfolg.“ ---------------------------Weitere Bilder zum Event auch unter: www.the-walk.info