Pressemitteilung, 21.11.2017 - 17:01 Uhr
Perspektive Mittelstand
Passivhäuser mit Plusenergie und Mieterstrom: ein erfolgreiches Trio zukünftigen Wohnens
Baugemeinschaft Newton setzt bei seinem Gebäude in Berlin-Adlershof neue Maßstäbe im energieeffizienten Wohnen
(PM) München, 21.11.2017 - Im Frühjahr 2018 beziehen rund 80 Bewohner ihre Wohnungen in der neuen Plusenergie-Passivhaussiedlung, die derzeit im Berliner Stadtteil Adlershof entsteht. Nicht nur die energieeffiziente Bauweise, auch die Energieversorgung ist zukunftsweisend und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Insgesamt wird aufgrund der guten Dämmung und der eigenen Energiegewinnung vor Ort mehr Energie erzeugt als benötigt wird – das Kennzeichen von Plusenergie.Zur Stromerzeugung wird auf den Dächern der drei Häuser sowie an einer Hausfassade eine 73,02 Kilowatt Peak (kWp) Solaranlage errichtet. Sie versorgt künftig nicht nur die Haushalte mit lokal erzeugtem Strom, sondern auch 17 Ladestellen für Elektroautos und E-Bikes. Ergänzend wird ein Batteriespeicher installiert. Er hat eine nutzbare Speicherkapazität von 96 Kilowattstunden (kWh) und steigert damit die Eigenversorgung mit vor Ort erzeugtem Solarstrom. „Unser Ziel ist es, durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen beim Gebäude und durch intensive Nutzung der Sonnenenergie für Wärme und Strom zu zeigen, dass ökologisches Bauen auch klare ökonomische Vorteile bei den Energiekosten bringt“, sagt Regina Weißkopf, Geschäftsleitung Newtonprojekt GbR. Die Umsetzung des Mieterstromprojekts übernimmt der Ökoenergieversorger und Mieterstromdienstleister Polarstern.In der Wärmeversorgung wird ebenfalls Sonnenenergie genutzt. Dazu wird mit einer Solarthermieanlage auf den Dächern Energie für die Warmwasserversorgung gewonnen. Wird zu viel Wärme produziert, was vor allem im Sommer vorkommen kann, wird sie in das Fernwärmenetz des Blockheizkraftwerksbetreibers in Adlershof (BTB) geleitet und dort bilanziell zwischengespeichert. Im Winter, wenn vor Ort mehr Wärme benötigt wird als die Solarthermieanlage erzeugt, erhalten Bewohner die zwischengespeicherte Wärme zurück.Spezielles Tarifmodell zur Steigerung der Autarkie„Um eine möglichst hohe Stromautarkie zu erreichen, müssen Stromerzeugung und -nutzung ideal aufeinander abgestimmt werden. Das erfordert ein lokales Stromnetz mit Smart Metern und intelligenten Tarifen“, sagt Florian Henle, Geschäftsführer des Ökoenergieversorgers und Mieterstromdienstleisters Polarstern. In der Passivhaussiedlung in Berlin-Adlershof wurde aufgrund der KfW-40-Plus-Förderung eine gemessen am durchschnittlichen Verbrauch im Gebäude relativ große Photovoltaikanlage errichtet. „Damit ist es wirtschaftlich noch einmal wichtiger, möglichst viel vor Ort erzeugten Strom auch vor Ort zu nutzen. Und das geht nur mit einem speziellen Mieterstromangebot“, erklärt Florian Henle die Entwicklung und das Angebot eines speziellen Tarifmodells, das auf zwei verschiedenen Tarifen basiert. Um die Bewohner zu motivieren, möglichst viel vor Ort erzeugten Strom zu nutzen, bezahlen sie für Lokalstrom einen eigenen Mieterstromtarif, während sie für Strom aus dem öffentlichen Netz Wirklich Ökostrom von Polarstern beziehen. Insgesamt liegen die Stromkosten der Bewohner damit 26 Prozent unter dem lokalen Grundversorgertarif. „Indem wir Stromerzeugung und -verbrauch mit Smart Metern erfassen – und zwar für jede Erzeugungs- und Verbrauchsstelle – haben die Bewohner am Ende einen individuellen Strompreis der sich aus dem von ihnen genutzten Anteil Lokalstrom und dem Anteil Netzstrom zusammensetzt. Damit wird ein möglichst hoher Direktverbrauch direkt über den Strompreis belohnt“, bilanziert Florian Henle. Nach aktuellem Planungsstand werden insgesamt über alle Haushalte und Verbrauchsstellen betrachtet rund 70 Prozent der vor Ort erzeugten Solarenergie auch vor Ort genutzt (Direktverbrauch). Mehr zum Mieterstromangebot von Polarstern lesen Interessierte unter www.polarstern-energie.de/mieterstrom/.


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Die Polarstern GmbH wurde gegründet, um die Welt zu verändern. Der unabhängige Ökoenergieversorger begeistert die Menschen für einen bewussten Umgang mit Energie und ermöglicht ihnen einen sinnvollen Umstieg auf erneuerbare Energien. Das Unternehmen Polarstern bietet dazu als erster Energieversorger Haushalten bundesweit nicht nur 100 Prozent echten Ökostrom, sondern auch 100 Prozent echtes Ökogas aus Reststoffen, jeweils verbunden mit Entwicklungszusammenarbeit. Jeder Kunde sorgt so mit seinem Energiebezug für den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien: Je verkaufter Kilowattstunde investiert Polarstern hierzulande in den Bau neuer Ökokraftwerke. Jedem Neukunden garantiert das Unternehmen, ihn innerhalb von fünf Jahren komplett mit Energie aus Neuanlagen zu versorgen. Gleichzeitig unterstützt Polarstern für jeden Kunden pro Jahr eine Familie in einem Entwicklungsland beim Bau ihrer eigenen Mikro-Biogasanlage. Das verbessert die Lebensqualität sowohl dort als auch hier. Ökostrom und Ökogas von Polarstern sind vom TÜV Nord zertifiziert; das Ökostromangebot trägt darüber hinaus das ok-power Label. Unterstützt wird Polarstern von der Social Entrepreneurship Akademie, einer Netzwerkorganisation der vier Münchner Hochschulen. Auch bekannte und engagierte Personen setzen sich für Polarstern ein, zum Beispiel der Extrembergsteiger Hans Kammerlander, der Snowboard-Profi David Benedek, Andreas Schützenberger vom Skateanlagen-Bauer IOU RAMPS und Jonas Imbery, der Gründer des Musiklabels GOMMA. http://www.polarstern-energie.de