(PM) Leipzig, 15.03.2011 - Das Opossum Heidi ist in Deutschland und – dank seiner Rolle im Vorfeld der Oscar-Verleihung – mittlerweile auch weltweit ein gefeierter Star. Doch das Schicksal der Beutelratte aus dem Leipziger Zoo ist eher selten. Ihren Artgenossen ergeht es beispielsweise in Neuseeland weniger gut, denn dort gelten Possums als Plage. Das Nachrichtenportal news.de berichtet über die Lebensweise von Heidis Verwandtschaft.
Tierische Gesellschaft (
www.news.de/gesellschaft/364370929/ ) ist im Leipziger Zoo, wo Heidi lebt, keine Seltenheit. Aufgrund ihres Schielens erhält Heidi allerdings besonders viel Aufmerksamkeit, dieser Eigenart verdankt sie ihre Berühmtheit. Das schielende Opossum wurde sogar von Hollywood zum Zweck einer Vorhersage für die Oscar-Verleihung gebucht.
Ihren Artgenossen, den Possums, ergeht es in Neuseeland nicht so gut, denn dort gelten sie als Plage. Da sie den Wäldern schaden und Krankheiten auf Farmtiere übertragen, werden sie gejagt, vergiftet oder mithilfe von Fallen gefangen. Ihre Felle werden verkauft, während sich das Fleisch der Tiere in verschiedenen Gerichten wiederfindet. Der „Puke Pub“ wirbt beispielsweise mit Speisen wie Possum-Pie und Possum-Hack und erfreut sich großer Beliebtheit. Possum zu essen, so heißt es, hilft Neuseelands Umwelt und Wirtschaft.
Die Opossums leben allerdings in Amerika und unterscheiden sich unter anderem durch ihr helles Fell von neuseeländischen Beutelratten. Ausnahmslos beliebt sind sie trotzdem nicht, denn ihre Zeit verbringen sie meist mit dem Leeren von Vogelnestern, dem Ausräumen von Dachböden oder dem Plündern von Obst- und Gemüsegärten. Dabei sind Opossums gar nicht dumm, denn sie können sich bis zu sechs Stunden lang tot stellen, um ihren Jägern zu entgehen.
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www.news.de/gesellschaft/855140166/einmal-heidi-hack-bitte/1/