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Neues Verfahren: Bandscheibenprothesen an der Halswirbelsäule

Neue Lösungen: Wirbelsäulenzentrum Bethanien bietet mit dem Wirbelsäulenspezialisten Dr. med. Ralf Wagner Patienten bei Degeneration der HWS-Bandscheiben Lösungen
(PM) Bonn, 17.08.2010 - Frankfurt – Die Bandscheibe ist ein mehrschichtiges Gebilde. Eine gesunde Bandscheibe hat in ihrem Zentrum einen festen, elastischen Gallertkern, der von einem Ringsystem aus Faserknorpel und Bindegewebe umgeben und gehalten wird – vergleichbar mit der Schale einer Zwiebel. Die wichtige Aufgabe des Gallertkörpers ist, den Druck, der auf den Bandscheiben lastet zu verteilen. Je nach Drehung oder Beugung der Wirbelsäule wird der Druck an unterschiedlichen Punkten der Bandscheibe aufgefangen.

Wenn sich Schmerzen trotz intensiver konservativer Therapiemaßnahmen nicht bessern, beziehungsweise wenn deutliche oder fortschreitende Lähmungen vorliegen, wird in der Regel eine Bandscheibenoperation erwogen. In diesem Falle sollte keinerlei diagnostischer Zweifel bestehen. Das heißt konkret Schmerzbild und die Ergebnisse aller Untersuchungen müssen eindeutig zueinander passen.

Eine gute Diagnosestellung vor einer Bandscheibenprothese wertet zunächst die Krankengeschichte aus. Ferner gehören hierzu gründliche ärztliche Untersuchungen, um Symptome zu verstehen und zu bestimmen, inwieweit Nerven oder Rückenmark durch Erscheinungen im Zusammenhang mit HWS-Bandscheibendegenerationen beeinträchtigt werden.

Mit Hilfe von MRT-Untersuchungen und Röntgenaufnahmen kann man Degenerationen feststellen, die Schmerzen bereiten könnten. Die Körperhaltung, der Bewegungsfreiraum des Halses, die Reflexe, die Muskelstärke und Schmerzbereiche werden während der Untersuchung beurteilt. Bei Verdacht auf HWS-Bandscheibendegeneration wird in der Regel durch ein bildgebendes Verfahren festgestellt, inwieweit Bandscheiben, Nerven oder das Rückenmark betroffen sind, um dann die passende Behandlung auszuwählen.

Ursächlich für die HWS-Bandscheibendegeneration kann ein Bandscheibenvorfall oder ein so genannter Knochensporn sein. Ein Bandscheibenvorfall, der auch als Nucleus-pulposus-Vorfall bezeichnet wird, findet statt, wenn die Belastung der umliegenden Wirbel zu Rissen am äußeren Band (Faserring) der Bandscheibe führt. Diese Risse können bewirken, dass sich der weiche, zentrale Kern der Bandscheibe vorwölbt oder sogar vollständig ablöst, wodurch Druck auf die benachbarten Nerven oder das Rückenmark ausgeübt wird. Dieser Druck auf die Nerven kann Schmerzen oder Schwächen in bestimmten Stellen des Körpers zur Folge haben, je nachdem welche Nerven zusammengedrückt
werden.
Knochensporne, auch Osteophyten genannt, sind kleine knochige Segmente, die sich mit der Zeit durch die erhöhte Belastung an den Wirbeln bilden. Normalerweise führen diese Sporne lediglich zu einem gelegentlichen steifen oder schmerzenden Nacken. Osteophyten können jedoch genau wie bei einem Bandscheibenvorfall auf nahe gelegene Nerven oder das Rückenmark drücken und Schmerzen oder Schwäche in bestimmten Stellen des Körpers hervorrufen. Sie können endoskopisch entfernt werden.

Wenn nach gründlichem Abwägen des Behandlers feststeht, dass eine konservative Behandlung die Beschwerden des Patienten nicht mehr lindern kann, ist eine HWS-Bandscheibenprothese eine für Patienten schmerzlindernde und schonende Lösung.

Während der Bandscheibenersatzoperation wird ein kleiner 3 bis 4 cm großer Einschnitt vorne am Hals gemacht, um Zugang zur Halswirbelsäule zu erlangen. Die Minimierung des operativen Zugangs als medizinischer Vorteil wird begleitet durch den für Patienten ebenfalls wichtigen ästhetischen Vorteil. Denn es entsteht praktisch keine Narbe. Nach dieser endoskopischen Schlüsselloch-Operation sind die Patienten messbar früher mobil und können ihre täglichen Besorgungen im Alltag schnell wieder aufnehmen.

Dann wird die beschädigte Bandscheibe entfernt (Diskektomie). Der Druck auf den Nerv wird dann reduziert (Dekompression). Die HWS-Bandscheibenprothese wird anschließend mit speziellen und präzisen Instrumenten in den entstandenen Platz eingesetzt und danach der kleine Einschnitt verschlossen.

Die Vorteile dieser Schlüsselloch- oder auch Tessys-Methode sind der sehr kleine Hautschnitt, eine gute und sichere Übersicht über das Operationsgebiet, eine schnelle Wundheilung, wenig Komplikationen, eine schnelle Rehabilitation, die frühe Wiederaufnahme des Alltagslebens und die geringe Wahrscheinlichkeit, erneut Bandscheibenprobleme zu bekommen (ca. 20 %) und im Ausnahmefall ist eine problemlose Wiederholung des Eingriffs bei neuem Bandscheibenvorfall möglich.

Interessenten können sich jederzeit zur Beantwortung – auch ihrer ganz individuellen - Fragen zu Wirbelsäule, Schmerzen und Behandlungsformen an Dr. Wagner, Dr. Al-Fil und das gesamten Team des Wirbelsäulenzentrums wenden.
PRESSEKONTAKT
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Frau Karolina Lukasiak
Peenestrasse
53127 Bonn
+49-176-96806036
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