Industrie 4.0 gibt der Industrie ein Idealbild der Produktion von morgen vor. Es geht um die Erhöhung der Flexibilität in der Fertigung, Maschinenintelligenz und umfassende Kommunikation durch sinnvolle Vernetzungsstrategien.
(PM) Landau, 04.06.2013 - Dabei ist diese Vision schon gegenwärtiger als gedacht. Denn PIQ.machine.data bietet die Basis zur medienbruchfreien Vernetzung in der Produktion.
Industrie 4.0 ermöglicht die gläserne Fabrik. Man stelle sich vor, das Controlling eines Unternehmens könnte bei Bedarf jederzeit auf die Produktionsmaschine blicken, um zu sehen, ob Lieferzeiten eingehalten werden. Oder die Geschäftsführung hätte in Echtzeit den Output der Fertigung in Sicht. Ein Enterprise Service Bus, welcher verteilte Dienste integriert, Daten sammelt und für alle Produktions- und Unternehmensbereiche verfügbar macht, stellt das Herzstück dar. Systemlösungen, welche Produktionsdaten erfassen, übersetzen und in der Dateninfrastruktur verfügbar machen, sind der Schlüssel. Dieser Datenmanager, PIQ.machine.data, für die Maschinenanbindung an die Unternehmens-IT, ermöglicht Industrie 4.0 schon heute.
Intelligente Schnittstellen
„PIQ.machine.data ist ein Meilenstein für die industrielle Produktion. Mehr als 200 aktuell verfügbare Schnittstellen-Adapter ermöglichen ein einfaches und umfassendes Datenmanagement über den gesamten Produktionsprozess, von der Prozessplanung bis hin zur Maschinenanbindung. Eine stabile, bewährte und moderne Middleware auf Basis der X4-Technologie stellt das Herzstück. Interdisziplinäres Know-how aus mehr als 15 Jahren Produktionsdatenmanagement und Qualitätssicherung und ein äußerst starkes Partnernetzwerk zeigen eine Realisierung im Sinne Industrie 4.0 schon im Jahre 2013“, so Jochen Weber, Geschäftsführer der ProNES Automation GmbH.
Vernetzung nicht nur in technischer Sicht
Die neue Realität Industrie 4.0 sieht den zentralen Ansatz von Industrie 4.0 nicht nur mit der IT-Brille, sondern vor allem auch in Bezug auf das operative Business: Intelligente Vernetzung anstatt Insellösung – oder Kooperation von Kompetenzen anstatt Einzelgängertum. „Diese Kompetenzvernetzung ermöglicht die Umsetzung der Vision Industrie 4.0 bereits heute. Denn nur durch die enge Verzahnung von Expertentum kann die Vision Industrie 4.0 überhaupt entstehen. Dabei kann diese Verzahnung so gewinnbringend sein, dass Visionen schon vor ihrer Zeit zum Leben erweckt werden. Wie bei PIQ.machine.data“, ergänzt Jochen Weber.
PIQ.machine.data wird aktuell in einem Großprojekt bei einem renommierten Automobilzulieferer umgesetzt. Die Produktion unter PIQ.machine.data wird noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.