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SKP Dr. Stoebe, Kern und Partner HR Managementberatung AG
Pressemitteilung

Nachholbedarf bei Managern: Sozialkompetenz wird immer wichtiger

(PM) , 11.11.2008 - Künftig werden Unternehmen auf die Sozial- und Führungskompetenz
ihrer Führungskräfte mehr Wert legen als auf deren fachliches
Know-how. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Unternehmensbefragung
der Dr. Stoebe, Kern und Partner HR Managementberatung AG. "Im
Widerspruch dazu steht jedoch", so SKP-Vorstand Uwe Kern, "dass
Unternehmen ihren Führungskräften bislang nur selten individuelle
Trainings- und Entwicklungsmaßnahmen - wie etwa Coaching - anbieten.
Hier wird es in den kommenden Jahren einen großen Nachholbedarf
geben." Für Führungskräfte des neuen Typs dürften die
Karriere-Chancen außerhalb der eigenen Branche in den nächsten Jahren
erheblich steigen.

Die neuen Anforderungen an Führungskräfte sind eine Folge der sich
wandelnden Arbeitsbeziehungen: Wettbewerbsdruck, Fusionen und
Restrukturierungen verändern die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit
in den Unternehmen. Die drei wesentlichen Trends in diesem
Zusammenhang: Die Arbeitsverhältnisse werden unverbindlicher,
Projektstrukturen nehmen zu und die Mitarbeiter arbeiten
eigenverantwortlicher.

Dass Arbeitsverhältnisse künftig unverbindlicher werden, zeigt sich
unter anderem in der Zunahme befristeter Arbeitsverträge und im Trend
zur erfolgsabhängigen Bezahlung. Für die Führungskräfte heißt das:
Sie werden künftig mehr als heute in der Lage sein müssen, ziel- und
leistungsorientiert zu führen. Dabei wird gleichzeitig ihre Bedeutung
als Integrationsfigur zunehmen. "Verliert das Unternehmen seine Kraft
zur Identitätsstiftung", erläutert Kern, "so steigen die
Anforderungen an die Führungskräfte, denn sie müssen umso mehr in der
Lage sein, Begeisterung und Identifikation zu schaffen."

Damit Unternehmen schnell und flexibel auf sich verändernde
Wettbewerbsbedingungen reagieren können, werden sie künftig nicht nur
auf flache Hierarchien setzen, sondern auch verstärkt mit
Projektteams arbeiten. In der Führung dieser zunehmend heterogenen
und teilweise sogar virtuellen Teams liegt eine der größten
Herausforderungen für die Führungskräfte der Zukunft. Um sehr
unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Spezialkenntnissen und
kulturellen Hintergründen zu leistungsfähigen Teams zu formen und zu
bestmöglichen Resultaten zu führen, wünschen sich Unternehmen von
ihren Führungskräften der Zukunft hohe Teambuilder- und
Leadership-Kompetenz.

Die Mitarbeiter der Zukunft arbeiten eigenverantwortlicher. Sie
werden an ihren Arbeitsergebnissen gemessen und dementsprechend
entlohnt. Im Gegenzug werden ihnen die Unternehmen mehr
Entscheidungsfreiheit und größere Handlungsspielräume zugestehen. Das
hat Folgen für die Führungskräfte: Sie benötigen mehr als bisher
kommunikative Kompetenz und die Fähigkeit zu delegieren. Darüber
hinaus müssen sie in der Lage sein, Potenziale ihrer Mitarbeiter zu
erkennen, effektiv einzusetzen und zielgerichtet zu fördern. Das
erfordert nicht nur gute kommunikative, sondern auch psychologische
Kenntnisse und organisatorische Fähigkeiten.
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