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Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und das Auto – wie Künstliche Intelligenz bei der deutschen Angst helfen kann

Nachhaltigkeit für Umwelt, Mensch und Wirtschaft ist eine der größten Herausforderungen für die Zukunft. Kann Künstliche Intelligenz zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? AI.HAMBURG hat nachgefragt.
(PM) Hamburg, 08.10.2021 - KI-Update: Was denkt Deutschland über Künstliche Intelligenz? Eine Umfrageserie von AI.HAMBURG

Künstliche Intelligenz und Machine Learning wecken große Erwartungen, Hoffnungen und auch Skepsis. Wie denkt Deutschland 2021 über Künstliche Intelligenz? – AI.HAMBURG hat in einer Umfragereihe nachgefragt. Die Befragungsserie wurde von Omniquest, Bonn durchgeführt.

Folge 3: Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und das Auto – wie Künstliche Intelligenz bei der deutschen Angst helfen kann.

Keine Frage, ohne Intelligenz wäre die Menschheit nicht, wo sie heute ist. Im Guten wie im Schlechten. Wenn es uns nicht gelingt, nachhaltiger zu leben und zu wirtschaften, drohen existentielle Konsequenzen. Gute Frage: Kann uns Künstliche Intelligenz aus diesem Dilemma helfen?

Nachhaltigkeit und KI: Mehrheit sieht die Chancen nicht

Von den Menschen in Deutschland glauben nur 37%, dass Klima und Nachhaltigkeit von KI profitieren werden. 42% glauben dies nicht. Man könnte sagen, dass das eine ernüchternde Erkenntnis ist. Gut, 21% sagen, dass sie es einfach nicht wissen. Aber das macht es nicht besser. Die Künstliche Intelligenz spielt für die Mehrheit der Menschen aktuell keine Rolle, wenn es um ein nachhaltigeres Leben und wirtschaften geht.

Nachhaltigkeit und KI: aktuell noch mehr Skepsis als Hoffnung bei beiden Geschlechtern

Alter und Geschlecht spielen eine große Rolle, bei den Erwartungen an Künstliche Intelligenz. Bei den Männern gibt es mit 44% sogar mehr, die Hoffnung in die KI setzen, als jene, die nicht so viel erwarten. Letztere sind knapp 41%, und 15% wissen es nicht. Ganz anders die Frauen: Nur ca. 31% setzen auf Künstliche Intelligenz für eine nachhaltige Zukunft, ein Drittel mehr, also 43%, glauben nicht daran und sogar 26% haben keine Meinung, bzw. wissen es nicht.

Die Mehrheit der unter 40-Jährigen glaubt, dass Klima und Nachhaltigkeit von KI profitieren werden

Unterschiede zeigen sich in der Altersverteilung. Hier sind es die unter 40-Jährigen, bei denen rund 44% die Hoffnung haben, dass KI eine Hilfe darstellt, und um die 40% glauben nicht daran. In der Altersgruppe 60+ gibt es dann das umgekehrte Bild: Die Skeptiker überwiegen.

Das sind in Summe keine guten Nachrichten für all die, die sich mit dem Beitrag von KI für eine bessere Welt einsetzen. Es gibt noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten, denn bei keiner der befragten Gruppen gibt es eine wirkliche Mehrheit, die einen substanziellen Beitrag von KI für eine nachhaltigere Zukunft sieht.

In welchem Bereich erwarten die Deutschen in den nächsten 10 Jahren den größten Fortschritt für Klima und Nachhaltigkeit dank Künstlicher Intelligenz?

Es gibt Potenzial, es gibt Verständnis. Und dieses ist recht breit verteilt, auch das zeigt die Befragung von AI.HAMBURG. Und für welchen Fortschritt haben die meisten Befragten gestimmt? Nicht für den Erhalt der natürlichen Ressourcen, nicht für menschenwürdige Arbeitsbedingungen, nicht die Reduktion von Treibhaus-Gasen wie CO2. Die Meisten erwarten, dass der größte Fortschritt dank KI für Klima und Nachhaltigkeit bei der Optimierung von Ladestationen für E-Autos besteht. Deutschland und sein liebstes Kind.

Man stelle sich das vor: Unsere Welt steht vor der Apokalypse. Künstliche Intelligenz könnte uns helfen die Komplexität der Situation zu lösen. Der Albtraum des deutschen Michels, keine Tankstelle zu finden, wenn die Reichweite des Autos Richtung Null sinkt, er hat ein Happy End: Zum Glück gibt es Künstliche Intelligenz.

Scherz beiseite. Die Reduktion der Emission von Treibhausgasen hat einen respektablen zweiten Platz und in einigen Gruppen sogar den ersten. Die verschiedenen Fortschritte liegen aber statistisch so nah beieinander, dass die Unterschiede nicht sehr signifikant sind. Das ist typisch für Situationen, wo es wenig Wissen gibt und vielleicht sogar geraten wird – die Ergebnisse werden zufällig. Genau in dieser Situation scheint sich die KI zu befinden, insbesondere, wenn es wie in der aktuellen Frage um den Beitrag zur Nachhaltigkeit geht. Die geringe Erwartung, die ähnlich verteilte Zustimmung für einzelne Potentiale, sie können Ergebnis geringen Wissens sein.

Für die nachhaltige Entwicklung der Welt bis 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele formuliert (Sustainable Development Goals, sdgs.un.org). 3 Säulen, 17 Ziele, das bedeutet viele, viele Zielkonflikte. Die komplexen Aufgaben lassen sich nur durch ein besseres Verständnis der Zusammenhänge und der Bedeutung der verschiedenen Einflussfaktoren lösen. Und Künstliche Intelligenz könnte einer der Schlüssel dazu ein. Wir benötigen als Gesellschaft - und nicht nur auf Seiten der Experten - mehr Wissen darüber, wie KI und wie Machine Learning funktioniert. Damit wir informierter und der Konsequenzen bewusst, KI einsetzen und bessere Entscheidungen treffen können: In Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Doch bis dahin ist es – wie das KI-Update von AI.HAMBURG zeigt – noch ein langer Weg.
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