Pressemitteilung, 08.07.2009 - 12:24 Uhr
Perspektive Mittelstand
Mobile Informations- und Kommunikationstechnik erhöht die Wertschöpfung
(PM) , 08.07.2009 - Neue Studie des Instituts für Information, Organisation und Management (IOM) an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU):München, 08. Juli 2009 – Die Mobilisierung von Wertschöpfungsprozessen kann zur Sicherung der Spitzenstellung Deutschlands im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien beitragen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie des Instituts für Information, Organisation und Management an der LMU, die im Rahmen der Begleitforschung zum BMWi-Förderprogramm „SimoBIT – Sichere mobile Informationstechnik in Mittelstand und Verwaltung“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Auftrag gegeben wurde. „Unsere Studie zeigt, dass mobile IKT-Lösungen die Kosten und Fehleranfälligkeit von Prozessen reduziert, effizienter und effektiver sein kann und somit die Wertschöpfung in Unternehmen und Verwaltung deutlich erhöhen kann“ meint Prof. Arnold Picot, an dessen Lehrstuhl die Studie durchgeführt wurde. In den Fallstudien wird deutlich, dass die Unternehmen Erfolgsfaktoren in vier Bereichen berücksichtigen müssen, um die Wertschöpfungspotenziale voll ausschöpfen zu können. Dazu gehören1.Führung & Steuerung: So müssen mobile Systeme derart gestaltet werden, dass ein echter Nutzen aus der Mobilisierung entsteht und so die Bedürfnisse der Kunden erfüllt werden. Das Geschäftsmodell muss flexibel sein und es bedarf einer klaren Vision und Strategie zur Einführung des mobilen Systems. Es muss dabei kontinuierlich überprüft werden und darf nicht in Konflikt mit anderen Unternehmensstrategien stehen.2.Technologie: Das mobile System muss leistungsfähig und sicher sein sowie möglichst einfach und intuitiv in der Handhabung. Es muss sich nahtlos in bestehende, stationäre IT-Lösungen integrieren lassen.3.Organisationsstruktur: Diese muss an das mobile System angepasst werden, was ein effektives Change Management unabdingbar macht. 4.Institutionelle Rahmenbedingungen: Standards sind für den Erfolg mobiler Systeme unabdingbar. Zudem sind gesetzliche und regulatorische Bestimmungen in den Bereichen Daten- und Arbeitsschutz, Mitbestimmung etc. zu berücksichtigen.Die Studie hat dabei systematisch alle Triebkräfte, Wachstumschancen, Potenziale aber auch Hemmnisse analysiert und gibt gleichzeitig wichtige Hinweise zur praktischen Umsetzung. Die Ergebnisse können unter www.simobit.de eingesehen und herunter geladen werden.Weitere Informationen erhalten Sie auch beiDr. Martin Schmid, MBRInstitut für Information, Organisation und ManagementTel: +49 89 2180-2773Email: schmid@bwl.lmu.deÜber die Fakultät für BetriebswirtschaftDie Fakultät für Betriebswirtschaft ist eine der 18 Fakultäten der LMU und deckt mit ihren 18 Professuren die ganze Bandbreite der modernen Betriebswirtschaft ab. Die Fakultät bietet ein umfassendes, vielseitiges Lehrangebot, ist führend in der Forschung und verfügt über eine moderne Infrastruktur sowie sehr gute Kontakte in die Praxis. Mehr Informationen finden Sie unter www.bwl.lmu.deÜber die Ludwig-Maximilians-Universität MünchenIn 18 Fakultäten forschen und lehren rund 650 Professorinnen und Professoren sowie etwa 2.500 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bieten ein breites und ausdifferenziertes Spektrum aller Gebiete des Wissens von Geistes- und Kultur- über Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis hin zur Medizin und den Naturwissenschaften. Die Forschungsbilanz der LMU spricht für sich: Sie ist an 26 Sonderforschungsbereichen, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, beteiligt. Bei 14 ist sie Sprecherhochschule. Zudem bestätigen neun Graduiertenkollegs sowie vier Internationale Doktorandenkollegs im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern. Dieses Angebot nutzen zurzeit rund 44.000 Studierende, davon rund 18 Prozent aus dem Ausland.


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