Pressemitteilung, 03.07.2008 - 19:25 Uhr
Perspektive Mittelstand
PetroSA sucht strategischen Ingenieurpartner für gewaltiges Raffinerieprojekt in Südafrika
(PM) , 03.07.2008 - Kapstadt (03.07.2008) - Die staatliche südafrikanische Ölfirma PetroSA sieht sich derzeit international nach einem Ingenieurbüro als strategischen Partner um. Der Partner wird zukünftig für die verschiedenen Projektphasen beim Bau einer geplanten Ölraffinerie am Industriestandort Coega bei Port Elizabeth/Südafrika verantwortlich zeichnen wie das Unternehmen im Rahmen einer Ausschreibung vom 01. Juli 2008 mitteilte. Das milliardenschwere Projekt sieht eine gewaltige Produktionskapazität der Raffinerie von 400 000 Barrel pro Tag vor. PetroSA CEO Sipho Mkhize erklärte, dass der Partner neben dem Planungsentwurf vor allem die Konstruktion und das Management des Projektes mit dem Namen „Mthombo“ bis zur Inbetriebnahme übernehmen wird. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben überzeugt, dass bei Übertragung des Projektes an einen strategischen Partner die Umsetzung zielorientiert und effizient erfolgt. Die Raffinerie wird nach derzeitigen Planungen 2014 den Betrieb aufnehmen und damit neben Durban in der Provinz KwaZulu Natal ein weiterer wichtiger Standort für die lokale Treibstoffproduktion werden. Das Department of Minerals and Energy erarbeitete erst kürzlich den so genannten “Energy Securty Master Plan – Liquid Fuels” aus. Darin empfiehlt das Ministerium, dass PetroSA mindestens 30% des in Südafrika benötigten Treibstoffes produzieren soll. Mit dem Bau einer neuen Rohölraffinerie trägt das Unternehmen der Empfehlung Rechnung. Die südafrikanische Regierung erteilte dem Projekt im Juni diesen Jahres die offizielle Genehmigung mit entsprechender Finanzierung durch das südafrikanische Energieministerium.“Mthombo“ bedeutet eine der größten Infrastrukturinvestitionen in Südafrika. Es wird erwartet, dass das Projekt ca. 8.000 direkte und 39.000 indirekte Arbeitsplätze schaffen wird. Zudem werden die zusätzlichen Produktionskapazitäten den bisher notwendigen Importbedarf reduzieren und den gestiegenen lokalen Kraftstoffbedarf decken können. „Der Bau einer Raffinerie in dieser Größenordung wird zukünftig den Südafrikanischen Energiemarkt neu definieren“, bewertet Mkhize abschließend das Projekt.Quelle. ESA-Meridian, Engineering News