(PM) Sindelfingen, 04.07.2013 - Der Blog „journalismus-handbuch.de“ hat die deutsche Meisterschaft des längsten Satzes ausgerufen. Aktueller Anwärter auf den Titel ist Gerhard Stadelmaier. Der Feuilletonist hat 208 Wörter in einem Satz untergebracht.
Was Feuilletonisten dürfen und Online-Redakteure besser vermeiden, vergleicht die B2B-Agentur dieleutefürkommunikation.
Satzlänge
Über 10 Mal passt ein Online- in den Feuilleton-Satz. Sätze im Web umfassen maximal 20 Wörter. Denn das Lesen am Bildschirm ist anstrengender als auf dem Papier.
Kommas
20 Kommas und 2 Semikolons – das ist die Bilanz des Feuilletonsatzes. Online-Sätze kommen mit maximal einem Komma aus und bleiben unverschachtelt. Die klare Struktur steht für bessere Verständlichkeit.
Wortsilben
Das längste Wort im Feuilletonsatz bringt es auf 9 Silben. Online-Redakteure fassen sich kürzer. Höchstens 10 % ihrer Wörter weisen 5 oder mehr Silben auf. Auge und Gehirn verarbeiten kurze Einheiten schneller.
Schreibstil
Starke Verben machen Online-Texte lebendig und leicht lesbar. Der Nominalstil des Feuilletons ist bereits auf Papier eine harte Nuss. Abstrakte Begriffe wie Buchgelehrsamkeit tragen zusätzlich dazu bei.
Füllwörter
„Weniger ist mehr“ – das gilt bei Online-Texten in bezug auf Füllwörter. Von den 11 Füllwörtern im Feuilleton-Satz müssten einige das Feld räumen.
Mit Fremd- und Fachwörtern sowie Passivstil hält sich der Feuilletonist zurück. In diesen Punkten liegt er mit seinen Kollegen aus der Online-Redaktion auf einer Linie.
Mehr Infos:
www.dieleute.de/ueber-uns/agentur/aktuelles/b2b-whitepaper-entscheider-moegens-mundgerecht.htmlQuelle
Journalismus-handbuch.de