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Leipzig ist der Shooting-Star der Logistik-Standorte - Internationales Luftfrachtdrehkreuz hat Sogwirkung für die gesamte Region

(PM) , 20.03.2007 - Von Andreas Schultheis Leipzig/Stuttgart - Leipzig rückt ins Zentrum Europas. Das neue europäische Luftfrachtkreuz am Flughafen Leipzig-Halle www.leipzig-halle-airport.de wird schon bald die EU-Hauptstadt Brüssel als Hauptumschlagplatz (Hub) der Post-Logistiktochter DHL www.dhl.de ablösen. Der Logistik-Riese benötigte mehr Start- und Landekapazitäten, was in Brüssel politisch scheiterte, und wurde auf der Suche nach einem weiteren Knotenpunkt neben Hongkong und Wilmington (USA) in Ostdeutschland fündig. Die Vorteile des Standorts sind offensichtlich: „Ein Standort, der auf lange Sicht Planungssicherheit, Verkehrsrecht und einen 24-Stunden-Betrieb an sieben Tagen in der Woche ohne Einschränkungen garantiert. Nach intensiven Prüfungen kristallisierte sich heraus, dass Leipzig/Halle am attraktivsten ist“, beschreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung www.faz.net den Standort. Die zentrale geografische Lage vor den Toren der boomenden Märkte Osteuropas und die erstklassige Verkehrsanbindung machen Leipzig zum Shooting-Star der deutschen Flughäfen und Logistik-Standorte. „Durch die EU-Osterweiterung ist die Region in die Mitte des europäischen Wirtschaftsraumes gerückt“, so die FAZ weiter. 2008 will DHL den Betrieb mit 55 Flugzeugen aufnehmen, bereits ab diesem Sommer wird der Testbetrieb beginnen. Die Deutsche Bahn www.db.de ist derzeit dabei, einen Güterbahnhof zu bauen. Die Sortieranlage im Warehouse ist über vier Kilometer lang und bearbeitet in Hochzeiten bis zu 60.000 Pakete stündlich. Die DHL-Ansiedlung habe eine Sogwirkung für den Standort, erklärt Gunthard Bratzke, Geschäftsführer des in Halle ansässigen Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung www.isw-online.org. Im dem Flughafen benachbarten Güterverkehrszentrum haben sich über 100 Unternehmen aus den bereichen Logistik, Handel, Verkehr und Dienstleistungen niedergelassen. Experten schätzen, dass im Zuge der Entscheidung von DHL zugunsten des ostdeutschen Standortes bis zu 10.000 Arbeitsplätze entstehen werden. Dass bei einem solchen Projekt auch die Herausforderungen an die IT-Infrastruktur enorm sind, versteht sich von selbst. Der Stuttgarter Systemintegrator Nextiraone www.nextiraone.de mit Niederlassung in der sächsischen Metropole ist dabei, ein hochkomplexes ITK-System zu entwickeln, das in seiner Größe ebenfalls beachtlich ist: Im Erstausbau umfasst es über 1.000 Ports im Local Area Network (LAN), 340 Access Points im WLAN-Netz, 700 IP Telefone, dazu 90 Basisstationen und mehrere Hundert Mobiltelefone im DECT Standard (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) und ein Wide Area Network (WAN) sowie umfassendes Applikation Management und ein Unified Messaging System stehen auf dem Auftragszettel der DHL. „Wir haben mit unserem Single Vendor Konzept und ausgereifter Technik überzeugt“, erklärt Axel Schnell, Chief Operating Officer von Nextiraone. Obwohl DHL und Deutsche Post vielfach von anderen Anbietern ausgerüstet wurden, hat sich Nextiraone mit seiner Alcatel-Lösung www.alcatel-lucent.de durchgesetzt. Die Präsenz vor Ort - das Nextiraone-Büro ist gerade einen Kilometer vom Flughafen entfernt - und die Aufgabenteilung zwischen Unternehmensvertretern in Leipzig und in der Stuttgarter Zentrale sowie professionelle Bearbeitung aller Projektanfragen seitens des Auftraggebers und die ständige Kommunikation mit Entscheidungsträgern auf allen Ebenen in Brüssel, Berlin, Bonn und Leipzig dürften auch dafür gesorgt haben, dass sich DHL bei den Stuttgartern gut aufgehoben fühlt. „Es kommt darauf an, passgenaue Services bereitstellen zu können. In jeder Phase eines Projekts bringen wir den ermittelten Bedarf und die Leistung in Einklang. Dazu stehen wir ständig in Kontakt mit dem Kunden und unserem Partner Alcatel“, sagt Schnell. Viele Experten sind sich einig, dass die wirtschaftliche Anziehungskraft der Region Leipzig-Halle durch den Flughafen steigt. „Mitteldeutschland besitzt beste Voraussetzungen, zu den großen Gewinnern zu gehören“, kommentierte die Mitteldeutsche Zeitung www.mz-web.de die Entwicklung in der Logistikbranche. International agierende Unternehmen wie Dell, Amazon, Quelle, Porsche, BMW oder Dow Chemical haben sich bereits angesiedelt. Die Welt www.welt.de zitiert Michael Reinboth, der das Projekt DHL Hub-Luftfrachtdrehkreuz Leipzig-Halle leitet: „Wie Hamburg das ‚Tor zur Welt’ im Seefrachtverkehr ist, wird Leipzig das ‚Express- und Logistikportal Europas’ in Sachen Luftfracht werden.“
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