Pressemitteilung, 06.03.2007 - 13:57 Uhr
Perspektive Mittelstand
Nach Thomas Gottschalk-Witz: Wird Deutschland erste "ALKOHOL-freie" Zone Europas?
(PM) , 06.03.2007 - Nach Thomas Gottschalk-Witz: Wird Deutschland erste "ALKOHOL-freie" Zone Europas?Sind alle arme und notleidende Menschen in Deutschland "Säufer" ? Nationales Alkohol-Verbot in Deutschland gefordert - Bier und Alkohol sollen raus aus DeutschlandNew York / Bruessel / Berlin / Mainz. (and)/Medien/Gesundheit/Politik/ Ganz Deutschland ist in Aufregung. Seit dem Witz von Show-Master Thomas Gottschalk (lebt in Amerika) "WETTEN DASS?"--rund 13,2 Millionen Zuschauer-- gegen Hartz 4-Empfänger, arme und notleidende Menschen in Deutschland, wonach der Show-Master diesen Menschen indirekt unterstellte, diese seien "Säufer" wird die Kritik an Thomas Gottschalk und beim ZDF Zweiten Deutschen Fernsehen immer lauter. Martin Behrsing vom Erwerbslosenforum Deutschland fordert in einem offenen Brief von Thomas Gottschalk und vom ZDF Zweiten Deutschen Fernsehen eine Entschuldigung.Sind alle Menschen, die ein Glas Wein, Sekt oder Bier in Deutschland trinken Hartz4-Empfänger und bettelarm? Seit Samstagabend (3. März 2007) lacht die ganze Welt über Deutschland. Show-Master Thomas Gottschalk machte bei "WETTEN DASS?", rund 13, 2 Millionen Zuschauer beim ZDF Zweiten Deutschen Fernsehen, Witze mit "Bierdosen seien doch Hartz4-Stelzen" über arme, notleidende Menschen, Hartz4-Empfänger in Deutschland. Während viele Menschen in Polen, Russland, Spanien, Portugal, Griechenland, England, Frankreich und in Amerika über Deutschland lachen, fordert Martin Behrsing vom Erwerbslosenforum Deutschland eine Entschuldigung von Thomas Gottschalk und beim ZDF Zweiten Deutschen Fernsehen. Leiden die Menschen in Deutschland unter Alkohol und Bier? Das internationale Aktions-Bündnis "Gegen Alkohol in Deutschland" fordert jetzt das sofortige Verbot von Bier und Alkohol in Deutschland. Der Verkauf von Bier und Alkohol in Deutschland müsse noch 2007 der Vergangenheit angehören. Andere Menschen hingegen fordern inzwischen mehr staatlichen Gesundheits-Schutz in Deutschland und setzen sich nunmehr für das SOFORTIGE VERBOT von ALKOHOL in Deutschland ein. Das ist eine Chance für Deutschland. Deutschland könnte die erste "ALKOHOL-freie ZONE" Europas werden ! Stellen sich die Menschen in Deutschland dieser einmaligen Herausforderung im Rahmen der Gesundheits-Reform und nehmen die Menschen in Deutschland eine Vorreiter-Rolle in Sachen Gesundheit in Europa ein? Ein Sprecher des Aktionsbündnisses "Gegen Alkohol in Deutschland" in Strasbourg: "Die ganze Welt lacht über Deutschland. Sind alle 4 Millionen arbeitslose Menschen "Säufer"? Sind alle 11 Millionen Menschen in Armut "Säufer"? Sind auch die Rentner "Säufer"? Wie kann es die Bundesregierung zulassen, dass rund 16 Millionen Menschen in Armut und Rentner in Deutschland Bier und Alkohol trinken können? Es ist an der Zeit, dass Alkohol und Bier bundesweit verboten wird. In Deutschland darf es bereits 2007 keinen Verkauf mehr von Bier und Alkohol geben!"Das Aktionsbündnis "Gegen Alkohol in Deutschland" setzt sich für ein sofortiges Verbot von Alkohol und von Produkten die Alkohol enthalten in Deutschland ein. Es wird eine internationale Aktion und ein internationales politisches Engagement geben, bis das nationale Verbot von Alkohol in Deutschland erreicht wird. Ziel ist es noch im Jahr 2007, doch spätestens im Jahr 2008 das nationale Verbot von Alkohol in Deutschland und Produkten, die Alkohol enthalten, in Deutschland zu erreichen. Gottschalk hatte am Samstagabend im Zusammenhang mit einer Wette mit Bierbüchsen gesagt, "Bierdosen seien doch Hartz IV-Stelzen". In der ZDF-Show hatte er sich dafür bereits mehr unwillig als willig zweimal versucht für seinen verbalen Ausrutscher zu entschuldigen. Beim Erwerbslosen Forum Deutschland www.erwerbslosenforum.de und vielen armen und notleidenden Menschen, die dadurch Hartz IV-Betroffene indirekt als „Säufer" abgestempelt sehen, kam dieser Versuch einer Entschuldigung nicht an und reicht offenbar nicht aus.Thomas Gottschalk sagte nach der Kritik an seiner abfälligen Bemerkung über Hartz IV-Betroffene gegenüber der „Bild-Zeitung": "Na klar, ich entschuldige mich für den Witz - und ich rasiere mich, werfe den Hut weg." Viel mehr Anrufer hätten sich über sein Aussehen beschwert, als über den "Hartz-IV-Witz". Die meisten hätten geschimpft, er sehe aus "wie ein Penner". Bei denen entschuldige er sich auch gleich, sagte der 56-Jährige. Martin Behrsing vom Erwerbslosenforum Deutschland schrieb einen offenen Brief an das ZDF.In seinem offenen Brief schrieb Martin Behrsing vom Erwerbslosenforum Deutschland so wörtlich"IntendantMarkus SchächterZWEITES DEUTSCHES FERNSEHENZDF-Straße 155127 MainzIhr Zeichen, Ihre Nachricht Mein Zeichen DatumBe/Wetten dass 04.03.2007Thomas Gottschalk verhöhnt Hartz IV-Empfänger, Wetten das vom 03.03.2007Erwartung einer offiziellen Entschuldigung und RichtigstellungSehr geehrter Herr Schächter,in der Sendung (Wetten dass..) vom 03.03.2007 konnte durchaus der Eindruck entstehen, dass diese Sendung und ihr Moderator Thomas Gottschalk Hartz IV-Betroffene verhöhnt und indirekt als „Säufer“abstempelt. Wörtlich sagte Ihr Moderator in der Sendung bei der Wette Bierdosenstapeln: „Bierdosen sind doch Hartz IV-Stelzen“. Zwar hat Thomas Gottschalk – offenbar auf Anweisung der Regie – vor laufenden Kameras gesagt: "Wenn man so was sagt, wie ich vorhin, dann überlegt man: Mensch, so ein Mist, das war völlig daneben." Eine Richtigstellung oder Entschuldigung ist dies aus unserer Sicht nicht, so dass der Eindruck bestehen bleibt, die Sendung (Wetten daß?) schiebt Hartz IV-Betroffene per se in die Kategorie „Säufer“. Wir erwarten von Ihnen als Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, dass sich Ihr Sender schützend vor diese Menschen stellt und den 13,2 Mio. Fernsehzuschauern von gestern erklärt, dass Hartz IVBetroffene keineswegs „Säufer“ sind und auch keine „Hartz IV-Stelzen“ benötigen. Selbiges erwarten wir selbstverständlich auch von Ihrem Moderator Thomas Gottschalk.Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass ein erwachsener Hartz IV-Betroffener täglich einen Betrag von 3,69 EUR für Essen und Trinken zur Verfügung hat. Wir glauben kaum, dass man sich davon den Luxus von „Hartz IV-Stelzen“ leisten kann. Weiterhin halten wir solche unbedachten Bemerkungen für äußerst bedenklich. Dies zeigt uns, dass das ZDF nicht seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag nachkommt. Bitte bedenken Sie auch, dass leider auch viele Hartz IV-Betroffene Rundfunkgebühren bezahlen müssen, weil sie zu spät ihren Bescheid erhalten haben oder sie manchmal auch nur wegen 1 EUR Zuschlag auf das Arbeitslosengeld II die vollen Rundfunkgebühren bezahlen müssen. Im übrigen wird Ihr Sender auch über Steuereinnahmen finanziert. Von daher haben das ZDF und Ihr Moderator Thomas Gottschalk eine besondere Verpflichtung gegenüber benachteiligten Menschen und Bildern, die in die Öffentlichkeit transportiert werden. Wir würden es für gut heißen, wenn Ihr Moderator sich einmal 3-5 Monate mit den Realitäten des Hartz IV-Satzes auseinander setzen würde.Dieser Brief geht als offener Brief auch an die Presse.Mit freundlichen GrüßenMartin BehrsingAbsender:Erwerbslosen Forum Deutschlandinfo@erwerbslosenforum.de www.erwerbslosenforum.de "Während arme, notleidende, erwerbslose, arbeitslose und notleidende Menschen eine Entschuldigung von Thomas Gottschalk und vom ZDF Zweiten Deutschen Fernsehen wegen der Diskriminierung und Beleidigung fordern, setzt sich das Aktionsbündnis "Gegen Alkohol in Deutschland" für das sofortige bundesweite und nationale Verbot von Alkohol und von Produkten, die Alkohol enthalten in Deutschland ein. Deutschland müsse eine Vorreiter-Rolle in Europa einnehmen und mit gutem Beispiel voran gehen.Umfrage - Die Reaktionen zu den Themen und Vorgängen sind derart heftig, dass wir in einer Umfrage gerne wissen möchten, wie Sie reagieren. Brauchen arme und notleidende Menschen eine Entschuldigung von Show-Master Thomas Gottschalk und des ZDF Zweites Deutsches Fernsehen und braucht Deutschland das bundesweite Verbot von Alkohol?Zur Umfrage: www.ifnd734news.org