Iron Mountain fordert verantwortungsvolleren Umgang mit sensiblen Daten
(PM) Hamburg, 05.03.2013 - Peter Schaar, Datenschutzbeauftragter des Bundes, sieht den Patientendatenschutz gefährdet. Das gab er am heutigen Dienstag bei NDR Info bekannt [1]. Er kritisierte, dass Kliniken und Krankenkassen aus wirtschaftlichen Interessen unberechtigt Patientendaten austauschen würden. Iron Mountain, Dienstleister für Informationsmanagement und Datenschutz, mahnt Unternehmen, sich stärker mit dem verantwortungsvollen Umgang sensibler Daten auseinanderzusetzen und ihr Informationsrisiko zu minimieren.
Bereits im letzten Jahr hatte Iron Mountain in einer Studie [2] festgestellt, dass ein Großteil europäischer Unternehmen fahrlässig mit dem Schutz sensibler Daten umgeht und sich damit überflüssigen Risiken aussetzt. Denn Unternehmen, die Datenschutzbestimmungen verletzen, drohen erhebliche finanzielle Folgen. Der Reformvorschlag der EU-Kommission für ein einheitliches europäisches Datenschutzrecht sieht sogar vor, dass bei Verstößen in Zukunft Strafzahlungen bis zu einer Million Euro oder zwei Prozent des weltweiten Jahresumsatzes möglich sind [3].
Imageschäden und Verlust von Kundenvertrauen
Die finanziellen Risiken sind aber nicht das Einzige, über das sich Unternehmen Gedanken machen sollten: "Mit Datenschutzverletzungen gehen in der Regel auch Imageschäden und Vertrauensverlust seitens der Kunden einher – oft mit langfristigen Konsequenzen", mahnt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer bei Iron Mountain Deutschland. "Wir rufen Unternehmen daher auf, sich verantwortungsvoller mit Datenschutzfragen und ihrem eigenen Informationsrisiko auseinanderzusetzen – als Teil einer Corporate-Information-Responsibility-Strategie."
[1] www.presseportal.de/pm/6561/2427082/bundesdatenschutzbeauftragter-zu-enge-kontakte-zwischen-kliniken-und-kassen-gefaehrden
[2]
www.ironmountain.de/news/2012/impr03232012.asp[3]
europa.eu/rapid/press-release_IP-12-46_de.htm