Pressemitteilung, 17.06.2013 - 16:20 Uhr
Perspektive Mittelstand
Klassiker im Führungskräfte Coaching: Wenn der Chef nicht entscheidet
Wenn der Chef nötige Entscheidungen nicht oder nur zögernd trifft, kann dies das ganze Unternehmen lahmlegen. Der Umgang mit entscheidungsschwachen Vorgesetzen gehört zu den Klassiker-Themen im Führungskräftecoaching.
(PM) Köln, 17.06.2013 - Executive Coach Gudrun Happich gibt Strategietipps für das mittlere Management und das Top Management. Der eine entscheidet nicht, weil er konfliktscheu ist. Der andere traut sich nicht, weil er keinen Fehler machen will. Der dritte schiebt die Sache hinaus, weil er sie thematisch nicht wirklich verstanden hat. Egal, welche Gründe einen Chef bei seiner Entscheidung lähmen mögen – wer als Führungskraft einen solchen Vorgesetzten hat, muss handeln. Denn wenn Abteilungsziele nicht erreicht werden, wird nicht der Chef zur Verantwortung gezogen, sondern der Leiter der Abteilung. „Die Lösung darf nicht darin liegen, nun selbst an Stelle des Vorgesetzten zu entscheiden, auch wenn das viele Führungskräfte in ihrer Not tun. Es gilt hier der eherne Grundsatz: Treffen Sie selbst nur solche Entscheidungen, die in Ihrem Verantwortungsbereich liegen. Denn wenn es schiefgeht, sind allein Sie der Schuldige“, so Business Coach Gudrun Happich. „Wie bringe ich meinen Vorgesetzten dazu, seiner Verantwortung gerecht zu werden? Häufig kommen Führungskräfte mit dieser Frage zu mir“, erzählt Buchautorin Gudrun Happich. Im Coaching für das Mittlere Management empfiehlt sie andere Strategien als im Coaching für das Top Management. Den Chef unter Zugzwang setzen„Im sachlich-pragmatisch geprägten mittleren Management kann und sollte man das direkte, Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen. Manchmal hilft schon ein klares Statement á la «Ich brauche diese Entscheidung, sonst können wir nicht weiterarbeiten.» Es ist auch sehr hilfreich, Verständnis für die Lage des Chefs zu signalisieren. Die Entscheidung sollte von der Führungskraft fachlich und inhaltlich gründlich vorbereitet werden. Die Strategie liegt darin, für den Vorgesetzten die Schwelle für die Entscheidung immer niedriger zu setzen“, rät Gudrun Happich. Entscheidet der Chef trotzdem nicht, sollte die Führungskraft konsequent sein und das Projekt tatsächlich so lange ruhen lassen, bis die Entscheidung gefallen ist. Bloß kein Druck im Top-Management Eine andere Vorgehensweise sollte man im Top-Management wählen. Wie lässt sich zum Beispiel ein konfliktscheuer Vorstand zu einer Entscheidung bewegen? „Hier muss man behutsamer agieren. Wenn ein direktes Gespräch möglich ist, entwickle ich im Führungskräfte Coaching mit meinen Klienten eine Strategie, mit der dem Vorgesetzten die Situation objektiv dargestellt wird, inklusive der Nachteile, die daraus resultieren. Ganz wichtig ist, dass eine wertschätzende Atmosphäre herrscht und keinerlei Druck aufgebaut wird. Im Idealfall stellt die Führungskraft dezent dar, welche Vorteile eine Entscheidung für den Chef hat – nicht nur aus Unternehmenssicht, sondern auch für diesen persönlich, etwa mit Blick auf seine Positionierung und sein Image. Abschließend empfehle ich eine offene Frage, wie man eine Lösung am besten erreichen könnte“, sagt Führungskräftecoach Gudrun Happich. So ermögliche man dem Vorgesetzten eine Entscheidung ohne Gesichtsverlust.Mehr zu dem Thema gibt es im Leistungsträger-Blog von Führungskräftecoach Gudrun Happich in der dreiteiligen Blogserie: Wenn der Chef entscheidungsschwach ist (leistungstraeger-blog.de/blogreihe/entscheidungsschwacher-chef-2/)


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Gudrun Happich agiert mit ihrem „Galileo . Institut für Human Excellence“ seit rund 20 Jahren als Sparrings-Partnerin für Leistungsträger an Karriereschwellen und in Krisensituationen. Führungskräfte, die nach Erfolg und Erfüllung streben, gewinnen in ihren Führungskräftecoachings Klarheit über die eigenen Möglichkeiten und Perspektiven. Unternehmen binden dadurch ihre Top-Performer und setzen sie so ein, dass sie ihr Potenzial optimal nutzen können. Die 1965 geborene Autorin ist Diplom-Biologin, hat zwölf Jahre als Führungskraft unter anderem in der Geschäftsleitung gearbeitet. Als Executive Business Coach fand sie ihre Berufung. Ihr Multi-Background spiegelt sich im mehrfach ausgezeichneten bioSystemik®-Coaching-Konzept, das systemisches, naturwissenschaftliches und unternehmerisches Know-how miteinander verbindet. In über 20.000 Coaching-Stunden hat sie bislang mehr als 1.000 Leistungsträger in Unternehmen aller Branchen und Größen zu mehr Zufriedenheit, Erfolg, Klarheit geführt. Gudrun Happich beschleunigt die Entwicklung von Leistungsträgern zu modernen Führungspersönlichkeiten, die natürlich . besser . führen. In ihrem Erfolgs-Ratgeber für Führungskräfte „Ärmel hoch!“ präsentiert sie die 20 schwierigsten Führungsthemen und wie Top-Führungskräfte sie anpacken. „Ärmel hoch!“ wurde zu einem der vier besten deutschsprachigen Wirtschaftsbücher 2011 gekürt. Das zweite Buch „Was wirklich zählt! Leistung, Leidenschaft und Leichtigkeit für Top-Führungskräfte“ geht einen Schritt weiter. Es zeigt, wie es gelingt, beruflichen Erfolg und persönliche Erfüllung zu verwirklichen. Mehr Infos unter www.galileo-institut.de und www.leistungstraeger-blog.de.