Das Bundeswirtschaftsministerium stellt die Förderung für den deutschen Pavillon auf der Pelzmesse in Hong Kong ein. In einem Brief an Philipp Rösler hatte sich Designer Harald Glööckler für einen Subventions-Stopp eingesetzt.
(PM) Berlin, 06.05.2013 - Das Bundeswirtschaftsministerium dreht deutschen Kürschnern auf der internationalen Pelzmesse „Hong Kong International Fur & Fashion Fair“ in China den Geldhahn zu. Seit 2008 erhielt der offizielle deutsche Pelz-Pavillon laut Ministerium rund eine halbe Million Euro an Auslandsmesseförderung aus deutschen Steuergeldern für Hilfen bei Transport, Aufbau und Erstellung eines einheitlichen Deutschland-Pavillons. Rund 78.000 Euro flossen allein im Jahr 2012.
Zusammen mit der Tierrechtsorganisation PETA und rund 20.000 Unterstützern hatte Harald Glööckler an das Bundeswirtschaftsministerium appelliert, deutsche Kürschner und Pelzhändler in China nicht länger mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Harald Glööckler setzt sich zusammen mit der Tierrechtsorganisation PETA bereits seit Jahren mit diversen Anti-Pelz-Kampagnen gegen das Tragen von Echtpelzen ein, verwendet in seinen eigenen Kollektionen ausschließlich Kunstpelze.
„Ich bitte Sie, die Subventionen Ihres Ministeriums für den Pelz-Pavillon […] sofort einzustellen. Ihr Ministerium unterstützt so eine Industrie, die […] Tiere zum Zwecke der Pelzgewinnung einsperrt und oftmals auf grausame Weise tötet“, appellierte der Designer im Januar in einem offenen Brief an Wirtschaftsminister Philipp Rösler.
„Ich freue mich sehr, dass das Wirtschaftsministerium auf das Drängen tausender Anti-Pelz-Aktivisten hin endlich die Subventionen für den umstrittenen deutschen Pelz-Pavillon einstellen wird. Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, denn Echtpelze braucht kein Mensch. Es gibt heute längst Alternativen, für die kein Tier mehr leiden muss“, so Designer Harald Glööckler.
„PETA und Harald Glööckler bedanken sich bei Wirtschaftsminister Rösler und seinem Ministerium für die Entscheidung, die grausame Pelzindustrie künftig nicht mehr zu unterstützen“, so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA. „Ein tierquälerisches Gewerbe, das in Deutschland wegen illegaler Nerzfarmen am Pranger steht, hat das Qualitätssiegel ‚Made in Germany‘ nicht verdient.“
Weitere Informationen über Harald Glööckler und die Harald Glööckler International GmbH sind im Internet unter
www.haraldgloeoeckler.com abrufbar. Informationen zu PETA sind unter
www.peta.de erhältlich.
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