VOLLTEXTSUCHE
Pressearchiv
AVIARIUM GmbH
Pressemitteilung

Karrierestart mit angezogener Handbremse

Bundesweite Umfrage zeigt: Frauen erwarten Benachteiligungen im Job
(PM) Bonn, 16.04.2012 - Studentinnen und junge Berufseinsteigerinnen sind ambitioniert: 35 Prozent streben eine Management-Laufbahn an, 22 Prozent wünschen sich eine Teamleitungsfunktion. Damit sind Frauen karriereorientierter als Männer, die nur mit 34 Prozent bzw. 17 Prozent eine Management- oder Teamleitungsfunktion als Karriereziel definiert haben. Dennoch befürchten knapp 50 Prozent der jungen Frauen Benachteiligungen im Job. Sie glauben, Erziehungszeit und Babypause seien auch in Zukunft noch Karrierekiller. Das ergab eine gemeinsame Umfrage der AoN - AGENTUR ohne NAMEN GmbH (Veranstalter des Messe-Kongresses women&work) und der Studentenorganisation MTP €“ Marketing zwischen Theorie und Praxis e.V..

Der Student Survey €œKarriere, Familie & Co.€ wurde bundesweit unter 1.190 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen durchgeführt. Ziel der Befragung war es, mehr über die Denkweise der Studierenden zu den Themen Karriere-/Familienplanung, Rollenmuster und Chancengleichheit zu erfahren.

Frauen stellen sich unbewusst selbst ein Bein

€žDie Umfrage zeigt deutlich, dass Frauen Karriereambitionen haben €“ sogar stärker ausgeprägt als Männer €“ sie aber aufgrund manifestierter Glaubenssätze mit angezogener Handbremse in den Job einsteigen€œ, kommentiert Melanie Vogel, Geschäftsführerin der AoN und Initiatorin der women&work das Ergebnis. €žGlauben Frauen schon beim Berufseinstieg, später im Job benachteiligt zu sein, wird vermutlich auch genau das eintreten. Frauen erliegen der sich selbst erfüllenden Prophezeiung.€œ

Dabei ist es laut Karriere-Expertin Vogel gerade für Frauen extrem wichtig, sich der eigenen Chancen und Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt bewusst zu sein, den beruflichen Werdegang strategisch zu planen und zielsicher zu verfolgen. €žWer nichts fordert, bekommt auch nichts. Und wer sich von Beginn an chancenlos sieht, wird auch mit deutlich weniger Selbstbewusstein in Bewerbungsgesprächen oder Gehaltsverhandlungen agieren €“ und dann zwangsläufig weniger überzeugen.€

Erlauben statt Glauben

Dass Glaubenssätze eine sehr starke Wirkung entfalten können, weiŸ auch Claudia Kimich, Verhandlungsexpertin und Autorin des Buches €žUm Geld verhandeln€œ. €žGlaubenssätze sind Meinungen und œberzeugungen, die wir gelernt oder von anderen Menschen übernommen haben. Doch nicht immer werden "alte" gelernte Verhaltensweise durch neue ersetzt. Gerade die unbewusst immer noch vorhandenen Glaubenssätze schaden.€ Typische Glaubenssätze, denen Frauen erliegen sind zum Beispiel €žKarriere oder Familie €“ ich muss mich entscheiden, beides geht nicht€œ oder: €žEine berufstätige Mutter ist keine gute Mutter.€œ

Die Expertin rät Frauen, die persönlichen Glaubenssätze zum Thema €žKarriere und Erfolg€ zu identifizieren und sie durch positive Erlaubnissätze zu ersetzen. Beipiel: €žIch kann Karriere machen und eine Familie haben€ oder: €žIch kann berufstätig und trotzdem eine gute Mutter sein.€

€žDie gute Nachricht ist€, so Kimich, €žwas gelernt wurde, kann auch wieder verlernt werden. Grundsätzlich gilt es, sich aus der eigenen Komfortzone zu trauen, mutig und neugierig zu sein und die Glaubenssätze zu erkennen, zu überprüfen und in einen Erlaubnissatz umzuformulieren, der Frauen bei der eigenen Berufs- und Karriereplanung nicht mehr behindert."
PRESSEKONTAKT
AVIARIUM GmbH
Frau Melanie Vogel
Dürenstaße 3
53173 Bonn
+49-163-8452210
E-Mail senden
Homepage
ZUM AUTOR
�BER WOMEN&WORK

Auf der women&work treffen karriereorientierte Frauen das Who-is-Who der deutschen Unternehmen. Vorterminierte Vier-Augen-Gespräche, spannende Kontakte am Messestand und ein umfangreiches Kongress-Programm helfen den Besucherinnen beim persönlichen Networking und bei der erfolgreichen Karriereplanung.
PRESSEFACH
AVIARIUM GmbH
Dürenstaße 3
53173 Bonn
zum Pressefach
Anzeige
PRESSEARCHIV
Anzeige
BUSINESS-SERVICES
© novo per motio KG