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Pressemitteilung

Interkulturelle Wertevermittlung wird an Schulen in Baden-Württemberg immer mehr zum Thema

Vor etwa einem Jahr gaben Prof. Hans Küng, Präsident der Stiftung Weltethos und Thomas Ducrée, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung auf einer Pressekonferenz in Stuttgart ihre Kooperation bekannt ++ Eindrücke aus dem Stuttgarter St.-Agnes-Gymnasium und der Beruflichen Schule Rottenburg
(PM) München, 28.02.2012 - Die Leihausstellung „Weltreligionen-Weltfrieden-Weltethos“ besteht aus mehreren großen Tafeln, die über die großen Weltreligionen informieren. Ebenso werden ethische Richtlinien, wie das „Prinzip der Menschlichkeit“, die in allen Kulturen zu findende „Goldene Regel“ sowie die vier ethischen Prinzipien „Gewaltlosigkeit“, „Gerechtigkeit“, „Wahrhaftigkeit“ und „Partnerschaftlichkeit“ thematisiert und illustriert. Betont werden vor allem gemeinsame Werte und Moralvorstellungen in den verschiedenen Weltreligionen. Das katholische Mädchengymnasium St. Agnes in Stuttgart stellte die Weltethos-Ausstellung bereits im Herbst vergangenen Jahres im Oberstufenzimmer aus. „Wir haben die Tafeln in verschiedenen Fächern in den Unterricht einbezogen: Neben Religion, vor allem in Politik, Geschichte und Wirtschaft“, erzählt Dr. Ralf Gaus, Lehrer für katholische Religion, Psychologie und Philosophie. Er schreibt den Schulen beim Abbau von Vorurteilen eine große Verantwortung zu. Daher begrüßt er, dass der Bildungsplan die Vermittlung interkultureller Werte stärker als früher ermöglicht. Die Ausstellung sieht er dementsprechend als hilfreichen Impuls.

Während für das Mädchengymnasium St. Agnes der interreligiöse Dialog ein Grund war, die Weltethos-Ausstellung in den Unterricht einzubeziehen, ist für die Berufliche Schule Rottenburg gerade die multikulturelle Zusammensetzung der Schülerschaft ausschlaggebend. Nach dem Motto „kein Abschluss ohne Anschluss“ können hier Schüler mit verschiedenen Abschlüssen den jeweils höheren nachmachen. „Als multikulturelle Schule im katholischen Rottenburg ist es uns wichtig, auch so wahrgenommen zu werden und den Schülern auch Hintergründe zu den verschiedenen Kulturen zu vermitteln“, erzählt Beate Beyer, Lehrerin für katholische Religion. Vor allem käme es auf den gegenseitigen Respekt an und darauf, dass man sich auch auf Gemeinsamkeiten besinne.

Ausstellung wird dank kostenlosem Angebot gut angenommen – Weitere interessierte Schulen werden gesucht!

Neben der Beruflichen Schule Rottenburg ist die Weltethos-Ausstellung derzeit auch am Reuchlin- Gymnasium in Pforzheim, an der Johann-Peter-Hebel-Förderschule in Schopfheim sowie ab dem 29.2. am Gymnasium in Eberbach zu sehen. Bereits gezeigt wurde sie unter anderem in Engen, Sigmaringen und Meckenbeuren. Im März und April folgen einige weitere Schulen in Baden-Württemberg. Möglich wird diese schulische Offensive im Bereich interkultureller Wertevermittlung durch die Gips-Schüle-Stiftung, die die Ausstellung an Schulen in Baden-Württemberg finanziert. Vorstand Thomas Ducrée freut sich, dass das von seiner Stiftung unterstützte Projekt bei Lehrern und Schülern so gut angenommen wird. „Die Rolle, die Stiftungen im Bereich Nachwuchsförderung zukommt, wird in Zeiten, in denen öffentliche Gelder knapper werden, immer größer, vor allem wenn es um Wertevermittlung und Persönlichkeitsbildung geht“, meint Thomas Ducrée. „Das Problem ist, dass in den öffentlichen Kassen kein Geld für derartige Schulprojekte außerhalb des Lehrplans ist“, äußert sich Dr. Stephan Schlensog, Generalsekretär der Stiftung Weltethos, und fügt hinzu. „Würde die Gips-Schüle-Stiftung uns hier nicht unterstützen, könnten wir die Ausstellung nicht kostenlos verleihen und sie würde aufgrund von fehlendem Budget vermutlich kaum von den Schulen gebucht werden können.“
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Die Gips-Schüle-Stiftung wurde 1965 von den Nachkommen der Familie Schüle gegründet, die über ein Jahrhundert hinweg in Stuttgart sehr erfolgreich Gipsabbau betrieben hatte. Das so erwirtschaftete Vermögen ermöglicht der ...
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