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Pressemitteilung

Individuelle Anlagenlösung mit Roboterautomation

Platz ist inzwischen in der Automobilindustrie ein entscheidender Kostenfaktor, jeder freie Quadratmeter, der für die Fertigung genutzt werden kann, bringt Geld.
(PM) Tettnang, 05.03.2015 - Großes Potential bieten hier Portalroboter wie die der bartsch GmbH zur automatischen Beladung einzelner Werkzeugmaschinen, da diese weniger Bauraum benötigen als herkömmliche, an feste Beladungssysteme gekoppelte Anlagen. Außerdem sind die Maschinen durch die Beladung von oben frei zugänglich, was die Flexibilität zwischen manueller und automatischer Fertigung deutlich erhöht und Stillstandszeiten bei der Beladung durch Rüstvorgänge erheblich minimiert. Mithilfe der Portalroboter lassen sich Werkzeugmaschinen innerhalb einer Fertigungsanlage entkoppeln und automatisieren. Dabei werden ausgereifte und produktionssichere Komponenten und Teilsysteme intelligent zu einem Gesamtsystem zusammengeführt. Aufgrund der Tatsache, dass sich der Roboter auf der Portalachse, also oberhalb der Bearbeitungsprozesse beziehungsweise der Maschinen und nicht direkt vor dem Rüstplatz bewegt, kann viel Platz eingespart werden. Die Anlage be- und entlädt zudem direkt ohne einen zusätzlichen Schutzzaun, der bei herkömmlichen Robotern die Bearbeitungsmaschine umschließt. „Durch die entsprechende Sicherheitstechnik ist das System ohne Hindernisse für einen eventuell notwendigen Vorrichtungswechsel oder manuellen Betrieb von Prototypteilen nutzbar“, erklärt Patrick Bartsch, Geschäftsführer bei der bartsch GmbH. Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität zwischen der manuellen und der automatischen Nutzung des jeweiligen Systems, das in einer Fertigungslinie mit dieser Lösung auch parallel betrieben werden kann.

Greifen, Beladen, Montieren und Bearbeiten in einem Schritt

Eine große Herausforderung für die Robotertechnikspezialisten liegt darin, alle verschiedenen Anlagen des jeweiligen Kunden zu vernetzen und zu verketten, egal ob es sich dabei nun um die Bereiche Beladen, Montieren oder Bearbeiten handelt. „Jedes Gerät nimmt die Bauteile unterschiedlich auf“, so Bartsch. „Unsere Aufgabe ist es, den jeweiligen Portalroboter so zu programmieren und die Greifertechnik so zu konstruieren, dass er jedes Bauteil passend für jede Maschine liefert und aufnimmt.“

Die Anzahl der Maschinen, die der Portalroboter automatisiert, ist abhängig von den Bearbeitungs- und Beladungszeiten. Es können diverse Roboter auf einer Achse installiert werden. Das derzeit größte System des Unternehmens umfasst vier Roboter mit je 200 kg Tragkraft und einem Verfahrweg von 35 m. Dank RFID, DCM oder Klartext werden die Bauteile, die transportiert werden, berührungslos erkannt, gelesen und gespeichert. Mit derselben Technik arbeitet die Materialverfolgung überall dort, wo automatisch transportiert oder überwacht werden muss. Die Maschinen werden „chaotisch“, also je nach Bedarf, vom entsprechenden Leitrechner mittels Bauteilgreifer beladen. Die Bewegung des Roboters wird dabei von einem Leitsystem bestimmt. Gleichzeitig werden alle Prozesse auf dem Bildschirm der Anlage visualisiert.

„Der Einsatz erfolgt mittels einer Verfahrachse, auf der der Roboter entlang fährt“, erläutert Bartsch die einzelnen Arbeitsschritte des Portalroboters. Die Beladungsvorgänge laufen entsprechend der Fertigungsaufträge der Bearbeitungsmaschinen ab. Anschließend führt der Roboter das bearbeitete Bauteil zum Beispiel Prozessen wie Bürsten, Waschen und Dichtprüfen zu. NIO-Teile werden ausgesondert und SPC Teile können aus- und nach entsprechender Qualitätsprüfung wieder eingeschleust werden. Ein Datenrechner dokumentiert alle Prozessdaten für jedes einzelne Bauteil.

Von der individuellen Angebotsprojektierung zur schlüsselfertigen Anlage

Jedes Angebot der bartsch GmbH wird individuell mit Standardkomponenten auf den jeweiligen Anwender zugeschnitten. Bei der Entwicklung der passenden Anlagenlösung berücksichtigt das Unternehmen unter anderem die einzelnen Bearbeitungsschritte beim Kunden, die eingesetzten Maschinen, die Gesamttaktzeiten und die Arbeitszeiten des Anwenders sowie die Form des zu bearbeitenden Bauteils. Im Anschluss erfolgt eine Entwicklung der passenden Anlagenlösung, bei der das Unternehmen genau auf die Bedürfnisse und Wünsche seines Kunden eingeht. Die Leistungen von bartsch umfassen dabei Engineering, Gesamtlayout, Fertigung, Montage, Inbetriebnahme, Schulung und Dokumentation sowie den Service. „Vom Auftragseingang bis zur fertigen Installation vergehen in der Regel zirka sechs bis acht Monate“, so Bartsch.
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Frau Susanne Fricke

ZUM AUTOR
�BER BARTSCH GMBH

Die bartsch GmbH ging 1998 aus dem vier Jahre zuvor von Patrick Bartsch gegründeten Familienunternehmen bartsch Elektronik GbR hervor. Das Unternehmen mit Sitz in Tettnang hat sich auf die Entwicklung, Fertigung und Betreuung von ...
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