Der Immobilienboom in Deutschland geht weiter, wenn auch leicht abgeschwächt.
(PM) Magdeburg, 23.07.2013 - Seit längerem profitiert die deutsche Baubranche davon, dass Anleger in der Schuldenkrise in den Immobilienmarkt investieren. Auch immer mehr private Haushalte leisten sich wegen der niedrigen Zinsen die eigenen vier Wände. Dies zeigt sich daran, dass die Zahl der fertig gestellten Eigentumswohnungen 2012 überdurchschnittlich um gut 23 Prozent zulegte.
Zum Höhepunkt des Baubooms nach der Wiedervereinigung wurden 1995 rund 603.000 Wohnungen fertig gestellt. Es folgte eine Strukturkrise am Bau, der etwa die Hälfte der rund 1,4 Millionen Arbeitsplätze zum Opfer fielen. Zudem sank die Zahl der neuen Wohnungen stetig und erreichte im Rezessionsjahr 2009 den Tiefstand von 159.000. Seitdem stieg die Zahl in der Schuldenkrise bis 2012 wieder um rund 25 Prozent. Der Trend dürfte im laufenden Jahr weitergehen. Der mittelständische Bauverband ZDB rechnet dann mit 230.000 neuen Wohnungen. Im Wohnungsbau peilt der Verband für 2013 ein Umsatzplus von 3,5 Prozent an.
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