„Der erste Eindruck zählt!“, so eine viel bemühte Binsenweisheit. Und tatsächlich erleben wir es täglich, wie die Faktoren Aussehen und Auftreten unsere Haltung gegenüber anderen prägen und dazu führen, dass sich in unserem Kopf ein Image festsetzt. Das gilt auch bei Unternehmen.
Ein wichtiger Bestandteil des Corporate Designs: die Farbwelt.
Ein
Unternehmen ist ein abstraktes Gebilde. Wir wissen zwar, dass in
irgendeinem Gebäude Menschen daran arbeiten, bestimmte Produkte oder
Leistungen zu erbringen. Ansonsten bleibt uns der Blick hinter die
Kulissen meist verborgen. Wer ist es, der unsere Tüte Gummibärchen
herstellt oder dafür sorgt, dass wir ein gut duftendes Shampoo oder
einen funktionierenden PC erhalten? Wir kennen die Menschen dahinter
nicht. Also benötigen wir einen Ersatz für dieses fehlende Wissen. Wir
benötigen einen Anker, der uns hilft zu vertrauen und uns den passenden,
kaufentscheidenden Eindruck vermittelt.
Ein Teil dieses
„Ankers“, der es uns ermöglicht guten Gewissens Produkte von Unbekannten
zu kaufen, ist das Erscheinungsbild eines Unternehmens, das sogenannte
Corporate Design, als Teil der Unternehmensidentität („Corporate
Identität“, kurz CI). Dieses Bild nehmen wir über unterschiedlichste
Kanäle wahr; sei es über die Website, das Verkaufsprospekt oder die
Produktverpackung.
Die inneren Werte zählen……
schade nur, wenn man nicht die Möglichkeit erhält, sie zu demonstrieren.
Daher tut jedes Unternehmen gut daran, sich um einen professionellen,
ansprechenden und zeitgemäßen Auftritt zu kümmern. Es ist der erste
Eindruck, der zählt. Und dafür hat man nur eine oder bestenfalls wenige
Chancen. Ein unsauberer Shop oder Empfangsbereich schreckt den Kunden
ab. Eine veraltete Website degradiert das Qualitätsempfinden gegenüber
den Produkten.
Aussehen zähltImage ist das
englische Wort für Erscheinungsbild. Und im Marketing lässt sich das in
unterschiedlichste Teile aufgliedern und bearbeiten. Im Grunde genommen
geht es um das Bild, das ein Unternehmen hinterlässt. Und das ist
wichtig. Auf Optik zu achten hat nichts mit Oberflächlichkeit zu tun.
Worum es geht sind nicht Geschmäcker und Stilrichtungen, die uns
aufgezwungen werden, wie beispielsweise ein gesellschaftlich
akzeptiertes ideales Körpergewicht oder Mode, die man tragen sollte, um
akzeptiert zu werden. Das ist etwas ganz anderes. Aber es ist
menschlich, auf bestimmte Merkmale zu achten, um eine Einschätzung
vorzunehmen. In der Vermarktung spielen diese Merkmale eine wichtige
Rolle.
Die richtige HerangehensweiseDer Kunde hat
eine Erwartungshaltung. Er hat bestimmte Kriterien, nach denen er ein
Produkt beurteilt oder etwas für gut oder schlecht befindet. Diese
Kriterien müssen bekannt sein. Es ist schön, wenn der Auftritt eines
Unternehmens dem Geschäftsführer und der Belegschaft gefällt. Dabei
sollte aber nicht vergessen werden, dass dieser Punkt wichtig aber auf
jeden Fall zweitrangig ist. Die Optik muss dem Kunden schmecken. Was
erwartet ein Kunde von den Leistungen und Produkten, die das Unternehmen
bietet? Geht es um Kinderspielsachen sind völlig andere
Gestaltungselemente gefragt wie bei High-Tech-Produkten oder exklusiver
Mode. Innerhalb dieses Rahmens kann und muss ein Unternehmen dann seinem
Auftritt die persönliche Note geben. Dafür ist es natürlich wichtig,
nicht nur die Rahmenbedingungen zu kennen. Es ist genauso wichtig, zu
formulieren, was ein Unternehmen oder dessen Produkte und Leistungen
besonders macht. Diese Faktoren können im Rahmen eins sogenannten
Profilings herausgearbeitet und aufgeschlüsselt werden.