Pressemitteilung, 04.08.2006 - 12:09 Uhr
Perspektive Mittelstand
Ich habe Meetings, also bin ich: Administrative Arbeit und interne Abstimmungen kosten Pressestellen immer mehr Zeit
(PM) , 04.08.2006 - Bonn, www.ne-na.de - Pressestellen von Unternehmen investieren nach Auffassung von Frank Hermann, Chefredakteur des Fachdienstes PR-Praxis www.prpraxis.de, viel zu viel Zeit in administrative Aufgaben und interne Absprachen: „Für den eigentlichen Kommunikationserfolg sind diese Aufgaben jedoch von nach geordneter Bedeutung“, so Hermann. Der persönliche Kontakt zu den Redakteuren werde in vielen Pressestellen sträflich vernachlässigt. Auch mangele es an Recherchen für Unternehmensmeldungen mit hohem Nachrichtenwert. „Verglichen mit ihren Kollegen in Unternehmen wenden PR-Agenturen die meiste Zeit für die Erstellung von Presseinformationen und Fachartikeln auf. Sie schätzen dementsprechend auch die Bedeutung der internen Absprachen für ihre Kunden als klar geringer ein. Hier ist das Verhältnis zwischen Zeitaufwand und Bedeutung für den Kommunikationserfolg deutlich ausgeglichener“, sagt Hermann. Er empfiehlt daher den Pressestellen die sogenannte 80/20-Regel, auch als Pareto-Prinzip bekannt. „Es ist eines der wichtigsten Prinzipien im Zeitmanagement und lässt sich auch hervorragend auf die Arbeit in Pressestellen und PR-Abteilungen anwenden. Basis dieses Konzepts ist folgende Überlegung: Mit 20 Prozent der Medienpartner und PR-Kontakten erzielen Unternehmen 80 Prozent des Erfolges in der Öffentlichkeitsarbeit. Konkret bedeutet dies, dass von zehn Aufgaben auf der ‚to do’-Liste, nur zwei wirklich wichtig sind“, meint Hermann. Onlinemagazin NeueNachricht www.ne-na.de.