Pressemitteilung, 27.06.2013 - 23:00 Uhr
Perspektive Mittelstand
Herausforderungen der Offshore-Windenergie
Design und Standfestigkeit von Tragstrukturen bilden Grundlage für effiziente Stromerzeugung aus der Nordsee ++ Aktuelle Erkenntnisse zu Grout-Verbindungen, neuen Fundamenttypen und der Bemessung von Gründungsstrukturen
(PM) Essen, 27.06.2013 - In der deutschen Nordsee sind 25 Offshore-Windparks mit einer Gesamtzahl von mehr als 1350 Anlagen und einer Leistung von mehr als 5600 Megawatt (Quelle: BSH) genehmigt. Die Bemessung der Offshore-Windenergieanlage (OWEA) und ihrer Fundament-konstruktion spielt eine entscheidende Rolle bei der Realisierung von Offshore-Windparks in Wassertiefen bis zu 45 Metern. Dies stellt die Ingenieure vor Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen des Designs und der Installation von Tragstrukturen. Das zweitägige Fachseminar „Offshore-Windenergie – Design und Installation von Tragstrukturen in der Nordsee" am 10. und 11. September 2013 in Bremerhaven behandelt sowohl Grundlagen als auch Spezialwissen zu diesem Themenkomplex.Eine Exkursion zu der Fertigungsstätte der WeserWind GmbH in Bremerhaven rundet das Fachseminar ab. Im Fokus des zweitägigen Fachseminars, das unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Peter Schaumann (ForWind, Leibniz Universität Hannover, Institut für Stahlbau) stattfindet, stehen die Themenbereiche Grout-Verbindungstechnik, die Bemessung von Gründungsstrukturen, das Tragverhalten der Gründung, neue Fundamenttypen (XXL-Monopiles) sowie die Modellierung der Tragstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA). Die theoretischen Grundlagen zu den einzelnen Themenfeldern werden um die aktuellen Entwicklungen sowie durch Erfahrungsberichte aus der Praxis von OWEA-Installationen in der Nordsee ergänzt. Dabei werden sowohl die aktuelle Situation als auch die weitere Branchenentwicklung berücksichtigt und von Prof. Dr.-Ing. Schaumann in der Expertenrunde mit den Seminarteilnehmerinnen und –teilnehmern diskutiert.Die für die Fertigung und Installation von OWEA erforderlichen Lösungen und Konzepte stellen die Referenten der Offshore-Windindustrie am zweiten Seminartag anhand von zwei, sich derzeit im Bau befindlichen Offshore-Windparks, vor.Im Rahmen des Seminars findet eine Exkursion zur WeserWind GmbH statt, die den TeilnehmernInnen einen Einblick in die Fertigung bietet. Das Seminar „Offshore-Windenergie – Design und Installation von Tragstrukturen in der Nordsee“ wendet sich an Hersteller, Projektierer, Entscheider und Windparkbetreiber sowie an Prüfer, Genehmigungsstellen und Ingenieure aus unterschiedlichsten Fachbereichen der Windenergiebranche.Die ForWind-Academy und das Haus der Technik e.V. setzen mit diesem Fachseminar ihre erfolgreiche Kooperation fort. Fachliche Fragen beantwortet Katharina Segelken (Leitung & Koordination ForWind-Academy) unter der Tel: 0441-798 5088 und E-Mail: katharina.segelken@forwind-academy.com. Interessierte erhalten weitere Informationen unter www.hdt-essen.de/W-H010-09-570-3 oder www.forwind-academy.com und www.hdt-essen.de/windenergie.


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1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.