Pressemitteilung, 11.05.2008 - 17:56 Uhr
Perspektive Mittelstand
Hartz IV - Selektieren und Eliminieren durch die ARGEn
(PM) , 11.05.2008 - Vom „Fordern und Fördern“ – zu Deutsch „Selektieren und Eliminieren“Wie heißt es doch so schön? „Fordern und Fördern“. Gegenüber den Langzeitar-beitslosen werden seitens der ARGEn nur Forderungen aufgestellt – von Fördern keine Spur!! Wenn denn gefördert wird, dann werden diese Menschen in unsinnige ABMs gesteckt! In ABMs oder Schulungen, die den arbeitslosen Menschen keinen Nutzen bringen, aber den vielen zweifelhaften Schulungsunternehmen reichliche Einnahmen zu Lasten des Steuerzahlers.Die wenigsten Teilnehmer dieser fast immer niveaulosen Schulungen erhalten anschließend einen festen Arbeitsplatz. Was folgt sind oft Praktika, die nichts anderes als „Lohndiebstahl“ oder Lohnvorenthaltung bedeuten. Die eventuellen Arbeitsverträge währen maximal so lange wie der Staat diese Unternehmen mit Zuschüssen subventioniert.Die Verunglimpfung und Stigmatisierung der Langzeitarbeitslosen muss ein Ende haben. Und das wird sie auch – aber sicher nicht so, wie sich die Handlanger der Agenda 2010 das vielleicht vorstellen. Die Frage ist doch: Können die mit Ihrem „christlichen“ Gewissen vereinbaren, was sie da tagtäglich tun und anordnen? Als CSU-Anhänger und Wähler mit einem sozial-christlichen Anspruch? Können die vor Gott und ihrem Gewissen verantworten, wenn sie Familien und Kinder in die Armut treiben? Und das jeden Tag aufs Neue!Die schlimmsten ARGEn Deutschlands sind Aachen, Bamberg, Bonn, Dachau, Hamburg, Köln, Ludwigshafen, Mönchengladbach, Recklinghausen, Speyer. Vielleicht werden diese ja auch einmal prämiert!V.i.S.d.P:Eva BernardiPartei DIE LINKE. Kreisverband DachauLerchenstraße 185259 WiedenzhauseneMail: eva.bernardi@die-linke-dachau.dewww.die-linke-dachau.de