Schweizer Häner GmbH und Richard Köstner AG nehmen gemeinsame Geschäftstätigkeit auf
(PM) Kestenholz-Neustadt/Aisch, 10.02.2012 - Der Firmenname der ehemaligen Häner Garagentore GmbH ist seit Anfang 2012 neu, doch sonst hat sich im Unternehmen aus Kestenholz wenig geändert. Der Mitarbeiterstamm ist geblieben, und Adrian Häner, bisher Geschäftsführer des Familienbetriebs mit neun Mitarbeitern, wird auch in Zukunft die Firma hauptverantwortlich leiten. Um seinen Betrieb für die Zukunft breiter aufzustellen, wählte er mit Richard Köstner ein Familienunternehmen aus dem nordbayerischen Neustadt/Aisch als Partner.
Die Firma aus Kestenholz, die 2012 ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, ist Hörmann-Vertragspartner und montiert Türen und Tore für Geschäfts- und Privatkunden. Zum Leistungsangebot gehören auch die Planung und der Einbau von Industrietoren und Verladebrücken sowie die Installation von Feuerschutztüren.
Für Stefan Glock, Bereichsleiter Stahl beim fränkischen Unternehmen, gab es für den Einstieg beim Schweizer Traditionsbetrieb mehrere Gründe: „Wir betreuen seit etwa zwei Jahren einen Großkunden in der Schweiz. Weil das Land EU-Ausland ist und wir dort keinen Firmensitz hatten, waren wir stets auf Subunternehmer angewiesen. Darunter litt auch unsere Servicequalität!“, meint Glock. Nun eröffnen sich infolge der Kooperation neue Perspektiven für beide Seiten: Für Köstner wird so neben dem Geschäft mit Großobjekten auch das normale Torgeschäft machbar, während Häner die Erfahrung seiner deutschen Partner im Objektbereich nutzen kann.
Das Unternehmen Richard Köstner wurde 1934 als Einzelfirma gegründet und hat seinen Hauptsitz in Neustadt/Aisch in Mittelfranken. Das Familienunternehmen wird in dritter Generation von Dr. Norbert Teltschik geleitet und beschäftigt derzeit etwa 400 Mitarbeiter an zehn Standorten, darunter auch einen in Tschechien.
Neben dem Stahlhandel betreibt man weitere Geschäftsfelder, darunter Heizung und Sanitär, Bäder, Bauelemente und Werkzeuge. In den Jahren 2007 und 2010 wurde der Betrieb beim Preiswettbewerb „Bayerns Best 50“ vom Bayerischen Wirtschaftsministerium für sein Wachstum und die dadurch geschaffenen Arbeitsplätze ausgezeichnet.
2006 erhielt die Richard Köstner AG eine besondere Würdigung: Deutschlands damaliger Arbeits- und Sozialminister Franz Müntefering ehrte den Mittelständler als einen von 60 Betrieben im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „50 plus“, weil man überproportional viele Mitarbeiter im Alter von 50 Jahren und mehr beschäftigt.