Pressemitteilung, 23.09.2009 - 21:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
HSH Nordbank - Pressegespräch am 21. September 2009 - Financial Times Deutschland Artikel vom 22.09.2009
(PM) Peine, 23.09.2009 - Auf der am 21.09.2009 im Hamburger Hafenclub abgehaltenen Pressekonferenz, an der eine große Anzahl von Wirtschaftsexperten teilnahm, legte CleanState eine Analyse vor, welche die enormen potenziellen Risiken der HSH Nordbank aufzeigte. Insbesondere durch die Freiheiten der Bilanzierung nach IFRS ist von außen kaum abschätzbar, wie hoch das potenzielle Risiko ist, das den HSH-Großaktionären Hamburg und Schleswig-Holstein droht.Ein Indiz für die Höhe der möglichen zusätzlichen Risiken ist der hohe Anteil illiquider Bilanzpositionen. Hier stehen 8,8 Milliarden Euro aktiv gehandelte Finanzinstrumente einem Volumen von 45,8 Milliarden Euro an nicht mehr auf einem aktiven Markt gehandelten Finanzinstrumente gegenüber. Besorgniserregend ist auch die Risikovorsorge von lediglich 0,9 Prozent im Bereich Schiffsfinanzierung, in dem die HSH - mit 33 Milliarden Euro Kreditvolumen weltgrößter Schiffsfinanzierer - besonders unter der Krise leidet. Unabhängige Experten rechnen dagegen mit 10 Prozent Ausfallquote.Sowohl Herr Dr. Marnette als auch die CleanState-Vertreter, die Herren Münch und Prof. Dr. Selenz, haben im Rahmen der Pressekonferenz im Hafenclub in Hamburg am 21. September 2009 mehrfach betont, dass die HSH Nordbank zwar eine HGB-Bilanz der Aktiengesellschaft, nicht aber eine HGB-Bilanz des Konzerns aufgestellt hat. Die großen Unsicherheiten bezüglich der möglichen Verluste der HSH Nordbank ergeben sich aber gerade aus der Tatsache, dass eine HGB-Bilanz des Konzerns nicht aufgestellt wurde. Das Risikopotenzial das sich aus der Differenz der HGB-Bilanz des Konzerns gegenüber dem IFRS-Abschluss ergeben kann, liegt bei bis zu 21,7 Mrd. Euro. Bereits 13,7 Mrd. Euro Differenz ergeben sich aus dem Vergleich der HGB-Bilanz der Aktiengesellschaft und der IFRS-Bilanz des Konzerns im Bereich der Verbindlichkeiten gegenüber konzernfremden Gläubigern.(Siehe dazu CleanState-Präsentation vom 21. September 2009 im Hamburger Hafenclub - Anlage)Link zur Präsentationwww.cleanstate.de/HSH_Norbank_PK_21_09_2009.pdfZwischenzeitlich hat Financial Times Deutschland am 22.09.2009 unter:www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:quaelgeist-marnette-und-seine-hsh-mission/50013464.html einen Artikel veröffentlicht, in dem der Eindruck erweckt wird, Herr Dr. Marnette und CleanState e. V. wüssten nicht, dass ein HGB-Abschluss der HSH Nordbank AG besteht. Damit unterstellt die FTD sowohl Herrn Dr. Marnette als auch CleanState e. V. mangelnden Sachverstand. Herr Marnette irrt hier allerdings nicht, wie die FTD schreibt und er bemüht schon gar keine zweifelhaften Argumente, da eine gleichlautende Forderung auch von bundesweit renommierten Experten gestellt wurde. Die FTD verbreitet indes nachweisbar falsche Behauptungen. Diese falschen Behauptungen sind zudem in einem journalistischen Stil abgefasst, der ganz offensichtlich darauf abzielt, der Reputation von Herrn Dr. Marnette und von CleanState e. V. in der Öffentlichkeit schweren Schaden zuzufügen. Die Rolle der FTD wird im Zusammen-hang mit diesem Artikel bereits öffentlich hinterfragt und der FTD dabei unterstellt, der Artikel lese sich, als käme er „aus der Feder des Pressesprechers der HSH Nordbank“: www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-09/15020081-stuetzt-hsh-deutsche-bank-mit-staatshilfen-026.htmMit der korrekten Sach- und Faktenlage konfrontiert, war FTD nicht bereit, der Forderung nach Korrektur der Falschmeldung umgehend nachzukommen. Die Autorin des Artikels, Frau Meike Schreiber, hat sich für diesen Rufmord-Artikel zwar mittlerweile bei CLEANSTATE schriftlich entschuldigt, jedoch lediglich zugesagt, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit entgegen ihrer Falschdarstellung in dem veröffentlichten Artikel darauf hinzuweisen, dass sowohl Herr Prof. Dr. Selenz als auch Herr Dr. Marnette wissen, dass es einen HGB Abschluss der HSH Nordbank AG gibt….. Würde CleanState nicht über diesen Fall informieren, bliebe der bereits schriftlich eingestandene Rufmord der Öffentlichkeit weiter verborgen!Quelle und SeiteninformationURL der Pressemitteilung:www.cleanstate.de/Pressemitteilung_23_09_2009.htmlURL als PDF:www.cleanstate.de/PRESSEMITTEILUNG_CLEANSTATE_23_09_2009.pdfPressemitteilungenhttp://www.cleanstate.de/Presse.html


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