Pressemitteilung, 12.08.2013 - 22:29 Uhr
Perspektive Mittelstand
Neue HDT-Lehrgangstermine zum Erwerb der Asbest-Sachkunde gemäß TRGS 519
Scheiden ältere Mitarbeiter aus, müssen Nachwuchskräfte als Sachkundige für die Asbestsanierung geschult werden
(PM) Essen, 12.08.2013 - Verantwortliche für die Asbestsanierung von schwach gebundenen Produkten sind gemäß TRGS 519, Anlage 3 verpflichtet, sich als Sachkundige auszuweisen. Die Tätigkeit mit asbesthaltigen Gefahrstoffen ist der zuständigen Behörde spätestens 7 Tage vor Beginn der Arbeiten mitzuteilen. Im Zusammenhang mit der Asbestsanierung werden häufig diese Ordnungswidrigkeiten direkt geahndet: fehlende Mitteilung der Asbestarbeiten, kein Sachkundiger an der Baustelle, keine vorliegende Gefährdungsbeurteilung, wenn Arbeitsplan und Betriebsanweisung fehlen, wenn keine arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen erfolgt sind, wenn Beschäftigte ohne Personenschutzausrüstung angetroffen werden, wenn die Unterweisung der Beschäftigten unterblieben ist.Im Haus der Technik, Essen, können seit 1992 in 6-7 jährlich angebotenen Lehrgängen Nachwuchskräfte und Quereinsteiger, Planer von Asbestsanierungsarbeiten und Ausführende Bauleiter, Vorarbeiter und Facharbeiter von Asbestsanierungsunternehmen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Deponiebetreiber, Entsorgungsfachbetriebe die Sachkunde gemäß TRGS 519, Anlage 3 erwerben. Die aktuellen Termine des des 2. Halbjahres 2013: 22.-26. Sept. 2013, 10.-14. Nov. 2013 und 8.-12. Dez. 2013 werden geleitet von Dipl.-Ing.Chem. Uwe Schubert, ö.b.u.v. Sachverständiger für Bauchemie, Baustoffberatungszentrum Rheinland, Bonn.Die nach TRGS 519, Anlage 3 vorgeschriebenen Inhalte werden an 4 Tagen vorgestellt, am 5. Tag findet die schriftliche Prüfung statt und der Lehrgang wird mit einem Zeugnis zum Erwerb der Sachkunde abgeschlossen: Eigenschaften und Gesundheitsgefahren, Vorschriften und Regelungen für den Umgang mit Asbest, persönliche Schutzausrüstung, personelle Anforderungen an das Unternehmen, sicherheitstechnische Maßnahmen und Baustelleneinrichtung, die Unterdruckhaltung, Asbestentfernung, Abfallaufnahme und -entsorgung sowie die Bewertung von Asbest in Gebäuden und die Abschlussarbeiten mit Erfolgskontrolle und Baustellenfreigabe werden behandelt. Mehr Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter information@hdt-essen.deTel. 0201/1803-1, Frau Wiese, Fax 0201/1803-346 oder direkt unter www.hdt-essen.de/W-H040-12-349-3


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1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.