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Goldgräber-Stimmung in der Gaming-Industrie – Die „Zockerweibchen“ als neue Zielgruppe

(PM) , 22.08.2006 - Bonn/Leipzig – Leipzig ist in diesen Tagen nicht nur „Heldenstadt“, sondern vor allem ein „Eldorado für Spieler“ (Die Welt). Vier Tage lang ist die sächsische Metropole das Paradies für alle Fans der Video- und Computerspiele. In den Hallen der Messegesellschaft findet Ende dieser Woche die Games Convention www.gc-germany.de statt, Europas führende Messe für interaktive Unterhaltung, Info- und Edutainment sowie Hardware. Die Deutschen sind zwar begeistere Spieler, als Produzenten von Spielen haben sie jedoch noch erheblichen Nachholbedarf, wie die Tageszeitung Die Welt www.welt.de berichtet. Deutsche Spiele seien im Ausland praktisch nie erfolgreich. Unter den Top Ten der bestverkauften Spiele 2005 stammte keins aus deutscher Produktion. In der Gaming-Industrie herrscht Goldgräber-Stimmung: Die Branche setzte nach einer Analyse der Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers (PWC) www.pwc.de im vergangenen Jahr mit Videospielen gut 27 Milliarden Doller um. 2010 – so eine Projektion – dürften die Ausgaben für Unterhaltungssoftware in Deutschland deutlich über denen für Musik, DVDs sowie für Kino liegen. „Auch der Branchenverband BITKOM stützt diese optimistische Sichtweise“, so Michael Müller, Geschäftsführer der auf IT-Dienstleistungen spezialisierten a & o-Gruppe www.ao-services.de und Wirtschaftssenator im Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de. „Der Weltmarkt soll 2006 um 43 Prozent auf sechs Milliarden Euro wachsen. Allein die Deutschen laden sich jährlich 15 Millionen Spiele auf ihre Handys, so dass auch jenseits von Computern und Konsolen ein lukrativer Markt entsteht.“ „Die Entwickler und Produzenten von Computer- und Videospielen sollten sich auf neue Kunden einstellen“, sagt Müller. „Entgegen weit verbreiteter Vorurteile spricht diese Form der Unterhaltung auch Mädchen und Frauen an. Außerdem werden die Nutzer erwachsener. In Deutschland ist jeder dritte Käufer von Handy-Spielen 30 Jahre oder älter.“ Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel www.spiegel.de schreibt bereits von den „umschmeichelten Zockerweibchen“. Aus diesem Grund gebe sich die Games Convention in diesem Jahr betont weiblich. Bisher haben viele „Mädchen-Spiele“ noch einen schlechten Ruf, weil die Budgets niedriger sind als bei den Spielen für Jungen. Außerdem spielt die weibliche Kundschaft lieber in Gemeinschaft. In einem einzige Marktsegment konnten die so „umschmeichelten Zockerweibchen“ in den Vereinigten Staaten sogar die „Zockermännchen“ überholen. „Am Handy zu daddeln ist offenbar Frauensache – knapp 60 Prozent der Handy-Spieler in den USA sind weiblichen Geschlechts“, so der Spiegel.
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