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Geldanlage in Windkraft: Tipps zur Suche nach seriösen Angeboten

Die Insolvenzanmeldungen der Windkraftprojektierer Prokon und Windwärts haben Anleger verunsichert. Kann man sein Geld noch in Windkraft investieren und worauf muss man achten? Michael Horling von Grüne Sachwerte gibt Anlegern eine Checkliste.
(PM) Thedinghausen, 17.02.2014 - Windparks als Geldanlage generieren langfristig stabile Einnahmen

"Gegen das Betreiben von Windparks ist nichts einzuwenden, zumal der erzeugte Strom durch die Einspeisevergütung garantiert zu einem guten Preis abgenommen wird, “lobt Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) die Geldanlage in Windkraft im Handelsblattinterview vom 13. Januar 2014. Auch Michael Horling ist überzeugt: „ Nicht die Frage, ob in Windkraft investiert werden soll, muss kritisch hinterfragt werden, sondern wie konkret das Geld der Anleger eingesetzt wird“.

Die Investition in moderne Windkraftanlagen hat einige Vorteile gegenüber konventionellen Sachwertbeteiligungen wie Schiffen, Flugzeugen oder auch Immobilien: „Die staatlich garantierte Einspeisevergütung, in manchen Ländern sogar inflationsangepasst, ist ein wichtiger Faktor. Bedeutsamer noch ist allerdings, dass neue Windkraftanlagen technisch hocheffizient arbeiten, eine hohe Verfügbarkeit aufweisen und durch Vollwartungsverträge die Kosten für Reparatur und Wartung abgesichert sind“, so Horling. Dass nach wie vor durch gute wie schlechte Windjahre Chancen und auch Risiken existieren, wird nicht verheimlicht. Allerdings seien die Windgutachten heutzutage deutlich präziser als noch vor wenigen Jahren.

Checkliste: Wie man seriöse Angebote und Anbieter findet

Wichtig für Privatanleger ist insbesondere, ob es sich um seriöse Angebote handelt, und in welche Projekte und auf welche Art und Weise das Kapital investiert wird. So gehen Sie vor, um gute Angebote zu finden:

• Misstrauen gegenüber überhöhten Renditen und aggressiver Werbung
Die üblichen Renditen für Investitionen in Windkraftanlagen liegen aktuell zwischen 5 und 7,5% je nach Laufzeit und Ausgestaltung des Angebotes. Anbieter, die mehr versprechen, sollten kritisch hinterfragt werden. Ungefragte Werbung im Briefkasten oder in der U-Bahn sollten unbedingt außer Acht gelassen werden.

• Unabhängige Beratung
Unabhängige Beratung ist wichtig. Einen guten Berater oder Vermittler erkennt man daran, dass er alle Fragen beantwortet.

• Produktanalyse
o Wird das Kapital der Anleger zweckgebunden und mit externer Kontrolle in
spezifische Windkraftprojekte angelegt?
o Und falls bei Windparks noch nicht mit dem Bau begonnen wurde, liegen zumindest die Betriebsgenehmigung vor sowie eine Finanzierungszusage für das Fremdkapital und ein Liefervertrag für die Windkraftanlagen, die an dem geplanten Standort gebaut werden sollen?
o Sind die Einnahmen, Ausschüttungen und (falls ein vorzeitiger Verkauf geplant ist) der Verkaufspreis am Ende der Laufzeit vorsichtig und realistisch kalkuliert?
o Herrscht Transparenz, damit Sie alle oben beschriebenen Eigenschaften auch überprüfen können?
o Sind der Berater und der Fondsanbieter spezialisiert und erfahren?

Geschlossene Fonds zweckgebunden und mit Mittelverwendungskontrolle

Michael Horling empfiehlt Anlegern, die einen Teil ihres Kapitals langfristig unternehmerisch investieren möchten, die Beteiligung über sogenannte „geschlossene Windkraftfonds“ als Anlageform in Windkraftanlagen. Hier wird das Geld zweckgebunden für einen oder mehrere konkrete Windparks oder Windkraftanlagen eingeworben. Die Anleger werden Eigentümer dieser Sachwert-Anlagen und haben daher auch ein Mitbestimmungsrecht. Außerdem unterliegen geschlossene Fonds strengen Regeln und haben hohe Transparenzvorgaben.

Fehler bei Prokon - Anleger ohne Sachwerte und Mitbestimmung

Prokon hat zwar das Geld seiner Anleger ebenfalls überwiegend in Windparks angelegt. Die Anleger haben über die gezeichneten Genussrechte allerdings weder Stimmrechte, noch das Eigentum an konkreten Windparks. Sie haben Prokon schlicht und einfach Geld geliehen, mit dem das Unternehmen frei wirtschaften konnte. Und das Unternehmen beging, den Anlegern keinerlei Rechenschaft schuldig, gleich mehrere strategische Fehler: Neue Windparks als langfristige Investitionsgüter wurden mit kurzfristig kündbaren Genussrechten finanziert. Zudem finanzierte Prokon die Windparks fast ausschließlich über die Genussrechte, die mit 6-8% Zinsen p.a. sehr teuer waren. „Üblicherweise werden Windparks zu weiten Teilen mit günstigen KfW-Krediten finanziert, die in den letzten Jahren bei 3-4% lagen“, so Horling.

Insolvenz von Windwärts Energie – Vorteil für Inhaber geschlossener Fonds

Ein weiterer Vorteil geschlossener Windkraftfonds zeigt sich im Rahmen von Windwärts, das vor wenigen Tagen Insolvenz anmeldete. Anleger, die bei den Hannoveranern in Genussrechte investiert haben, müssen aktuell um ihre Einlage bangen. Privatanleger, die bei Windwärts in geschlossene Windkraft- und Solarfonds investiert haben, sehen hingegen den Fall gelassener: Denn geschlossene Fonds sind eigenständige Gesellschaften, die allein im Eigentum der Investoren stehen.
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