Pressemitteilung, 02.06.2007 - 20:46 Uhr
Perspektive Mittelstand
Geisterzug rauscht mit 120kmh durch Berlin
(PM) , 02.06.2007 - (DCRS/IH) Ein aus Budapest kommender Eurocity mit 85 Reisenden fuhr in der Nacht auf Freitag führerlos durch Berlin. Der Zug stoppte nach 600Metern auf Grund von automatischen Sicherheitseinrichtungen, einer so genannten, automatischen Zwangsbremsung. Eine Zwangsbremsung wird durch fehlende Reaktion in der Lokomotive ausgelöst. Der Lokführer muss alle 30 Sekunden einen kleinen Sicherheitsschalter bedienen. Erhält die Elektronik diesen Impuls nicht, wird ein optisches und akustisches Warnsignal ausgegeben. Geschieht auch daraufhin nichts, wird eine Zwangsbremsung ausgelöst. Der Zug hatte eine Geschwindigkeit von 120kmh und brauchte daher 600 Meter bis er zum Stillstand kam. Die Bundespolizei wurde unmittelbar von der Schaltzentrale über die Notbremsung unterrichtet. Die Beamten untersuchten den stehenden Zug und stellten fest, dass die Loktür geöffnet, jedoch keine Spur des Lokführers zu finden war. „Ich habe so etwas noch nicht erlebt“ kommentierte Bahnsprecher Holger Auferkamp das Geschehen. Rund eine Stunde nach dem Eintreffen der Bundespolizei, fand diese rund 200 Meter vom Bahnhof Lichterfelde-Süd entfernt ... weiter geht’s unter www.dcrs.de/news/1059/69.html