Pressemitteilung, 28.06.2010 - 14:01 Uhr
Perspektive Mittelstand
Gehobenes Wohnen dynamisiert den Immobilienmarkt der Hauptstadt
Hohe Preissteigerungen in innerstädtischen Bezirken bestätigen die Nachfrage. Der Trend zu kleineren Haushalten mit mehr Wohnfläche begünstigt die Entwicklung des Marktsegments.
(PM) Berlin, 28.06.2010 - Der Berliner Markt für gehobenes Wohnen ist für in- und ausländische Investoren so attraktiv wie schon lange nicht mehr. Gestützt von einem stetigen Bevölkerungswachstum sorgt ein anhaltendes Interesse am Berliner Wohnimmobilienmarkt für deutliche Preissteigerungen im gehobenen Segment des Wohnungsmarktes. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Erhebung „Gehobenes Wohnen in Berlin – Chancen und Potenziale“, die das unabhängige Analysehaus BulwienGesa im Auftrag des Investors und Projektentwicklers Diamona & Harnisch erstellt hat.„Das Segment Gehobenes Wohnen dynamisiert den Immobilienmarkt der Hauptstadt. Trotz signifikanter Preissteigerungen der letzten Jahre ist das Kaufpreisniveau im europäischen Vergleich immer noch attraktiv, so dass es sich lohnt, in Berlin eine Immobilie zu erwerben“, erklärt Alexander Harnisch, Geschäftsführer Diamona & Harnisch Berlin Development GmbH, das Interesse in- und ausländischer Investoren an der Hauptstadt. „Dabei lässt sich aber feststellen, dass sowohl die Auswahl von Bezirk und Stadtteil als auch der spezifische Standort der Objekte entscheidend für die erfolgreiche Vermarktung ist.“So verzeichnen laut der Untersuchung von BulwienGesa die beliebten Berliner Innenstadt-Bezirke einen deutlichen Preisanstieg für neue Kauf- und Mietwohnungen. Die Preissteigerung für Eigentumswohnungen beträgt bis zu 30 Prozent in Kreuzberg und rund 28 Prozent in Schöneberg. An dritter Stelle folgt der Stadtteil Tiergarten (17 Prozent). Auch die Stadtteile Mitte und Prenzlauer Berg verzeichneten ein dynamisches Wachstum von 16 Prozent, gefolgt von Wilmersdorf (15 Prozent) und Steglitz (14 Prozent). Stark rückläufig sind die Kaufpreise für Wohneinheiten hingegen in Hohenschönhausen und Marzahn, bei denen die Preise sogar im Durchschnitt um rund 10 Prozent fielen. Die höchsten Preise erzielen insgesamt nach wie vor Eigentumswohnungen im Stadtteil Mitte. In 2009 lag der Durchschnittspreis hier bei 3.300 Euro pro Quadratmeter. Auch Zehlendorf (3.200 Euro), Prenzlauer Berg (2.900 Euro) und Steglitz (2.800 Euro) gehören in Berlin zur oberen Preisklasse.Die steigende Nachfrage nach hochwertigen Wohnungen in Berlin trifft im Markt auf ein bereits vorhandenes Angebot: Das Jahr 2009 verzeichnete die höchste Fertigstellungsquote von Etagenwohnobjekten in Berlin seit 2001. Auch 2010 werden mehr Objekte als in den davor liegenden Jahren fertig gestellt. „Entsprechend der anhaltenden Nachfrage verzeichnen die populären östlichen Innenstadt-Bezirke aktuell die stärkste Bautätigkeit. Gleichzeitig ergeben sich für Projektentwickler in Bezirken wie Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf sowie in ausgesuchten Lagen von Schöneberg und Kreuzberg enorme Vermarktungspotenziale“, erläutert André Adami, Projektleiter BulwienGesa AG, die aktuelle Marktlage.Schwerpunkt der Neubauaktivitäten ist der Stadtteil Berlin-Mitte – über 750 Wohneinheiten im gehobenen Segment entstehen hier derzeit, über 1000 weitere sind in Planung. Eine hohe Bauaktivität lässt sich auch in Pankow und Prenzlauer Berg beobachten, in denen jeweils mehr als 400 Wohnungen im gehobenen Segment errichtet werden. „In den kommenden Jahren wird sich der Angebotsschwerpunkt jedoch auch nach Köpenick und Lichtenberg verlagern, da diese Stadtteile sich zunehmender Beliebtheit erfreuen und gleichzeitig attraktive Grundstücke bieten“, so Adami.Trotz der Vielzahl der Fertigstellungen und der intensiven Bautätigkeit entwickelt sich nicht nur das Kaufpreis-, sondern auch das Mietniveau der Hauptstadt dynamisch. Dies betrifft im Neubaubereich vor allem die Innenstadt-Bezirke. „Während im Außenbezirk Reinickendorf die Mietpreise in den letzten sechs Jahren um rund 5 Prozent gefallen sind, verzeichnen wir im Stadtteil Prenzlauer Berg einen Anstieg der Mieten bei Neubauprojekten um 43 Prozent“, erläutert André Adami. Die Plätze zwei und drei bei der Mietpreisentwicklung belegen Steglitz (11 Prozent) und Wilmersdorf (10 Prozent), gefolgt von Zehlendorf, Friedrichshain und Charlottenburg mit jeweils etwa 9 Prozent Mietpreissteigerung. „Die westlichen Bezirke hatten zwar geringere Zuwächse in den letzten Jahren, haben in der Breite aber ein höheres Preisniveau“, kommentiert der Wohnimmobilienexperte von BulwienGesa.Zu den Trends bei den Projekteigenschaften und Ausstattungskriterien im Bereich gehobenes Wohnen zählen laut der Erhebung Projekte mit markanten Namen, hochwertige Ausstattungen und Materialien, Energieeffiziente Bauweise, großzügige Balkone und Terrassen und ein Lift aus der Tiefgarage direkt in die Wohnetage, sowie zumindest barrierearme Gebäude- und Wohnungserschließung. „Die aufgelisteten Kriterien gehören heute zu einem Neubau im gehobenen Segment wie selbstverständlich dazu. Projektentwickler, die darauf verzichten, haben die Anforderungen des Marktes nicht erkannt“, kommentiert Harnisch die Ergebnisse.


ANLAGEN

Studie "Gehobenes Wohnen in Berlin" (PDF, 913,90 KB)

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ÜBER DIAMONA & HARNISCH BERLIN DEVELOPMENT GMBH

Diamona & Harnisch ist eine Investorenpartnerschaft, die aus der Diamona Holding B.V. und dem Berliner Projektentwickler Harnisch & Partner besteht. Während die Diamona Holding internationale Erfahrung aus den Bereichen Finanzierung und Vermarktung einbringt, besitzt Harnisch & Partner detaillierte Vor-Ort-Expertise sowie eine 20jährige Kompetenz in der Projektentwicklung. Zu den Projekten von Diamona & Harnisch gehören moderne Stadthäuser, die zeitgemäßes Design mit energieeffizienter Architektur verbinden. Derzeitige Bauvorhaben sind die Choriner Höfe und die Kastanienallee 63 in Mitte, Lychener 53 am Prenzlauer Berg, vier Villen im Diplomatenpark sowie das Fichtenberg Carré und das Königsquartier in Steglitz-Zehlendorf.