Unternehmen fassen neuen Mut
(PM) Salzkotten, 25.11.2009 - Wenn gesteigerte Planwerte für Gehaltserhöhungen ein Indikator für eine wirtschaftliche Erholung sind, so geht die Mehrzahl der Unternehmen nun wieder von einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung aus
Das durchschnittliche geplante Erhöhungsbudget über alle Unternehmen liegt für 2010 bei 2,4% – das sind fast 0,5 %-Punkte mehr als die Unternehmen noch im Januar dieses Jahres als direkte Reaktion auf die Krise für Gehaltserhöhungen bereit stellen wollten.
Bei einer branchenorientierten Betrachtungsweise sind deutliche Unterschiede zu erkennen. Spitzenreiter ist die Chemie/Pharma-Industrie mit 3,0 %, es folgen Versicherungen 2,8 % und Telekommunikationsunternehmen mit 2,4 % und – als Schlusslicht – die High-Tech-Branche mit nur 1,5 % durchschnittlich geplanten Gehaltserhöhungsbudgets. Die deutschen Großunternehmen planen im Durchschnitt mit einem Erhöhungsbudget von 2,9 %.
Dies ist das Ergebnis einer regelmäßigen Studie der Klaus Lurse Personal + Management AG. 150 deutsche Unternehmen nahmen im Oktober 2009 an der Studie teil.
Auch der Anteil der Unternehmen, die in 2010 Nullrunden durchführen wollen, liegt nur noch bei 12 %. Im Januar planten noch 30 % der befragten Unternehmen, gar kein Budget für Gehaltserhöhungen bereit zu stellen.
Die tatsächlichen Erhöhungen 2009 lagen bei 2,2 % und damit 0,2 % über den Januar-Planwerten.
„Unsere Studienergebnisse belegen, dass deutsche Unternehmen wieder neuen Mut fassen und die wirtschaftliche Entwicklung positiver einschätzen. Wir sind gespannt, ob dies von den Studienergebnissen in Österreich und Osteuropa bestätigt wird“, so Birgit Horak, Vorstand der Klaus Lurse Personal + Management AG.