Pressemitteilung, 05.07.2013 - 08:19 Uhr
Perspektive Mittelstand
GO IN Designaward 2013 – Die Gewinner stehen fest
Bereits zum dritten Mal verlieh eine international besetzte Fachjury den Nachwuchsförderpreis „GO IN Designaward“. Der mit 2000 Euro dotierte 1. Preis ging an May Kukula und Florian Schreiner.
(PM) Landsberg am Lech, 05.07.2013 - Mehr als 350 Anmeldungen aus ganz Europa waren zum Thema „Die Garderobe im Gastronomieumfeld“ eingegangen. In den aufwändig gestalteten Wettbewerbs-Einsendungen konnten unkonventionelle Entwürfe bestaunt werden. Die Jurymitglieder trafen sich in der Landsberger GO IN Zentrale, um die eingereichten Arbeiten einen ganzen Tag lang zu begutachten. Dann fiel die Entscheidung: Der 1. Preis ging an May Kukula und Florian Schreiner. Sie studieren an der Berliner Universität der Künste Industrial Design. Nicht nur der Geldpreis zählt – noch mehr ins Gewicht fällt manchmal die Möglichkeit, sich im Umfeld eines erfolgreichen und designorientierten Wirtschaftsunternehmens präsentieren zu können. Das förderte schon in den Siegerteams der vergangenen Wettbewerbe in einigen Fällen die Karriere.Die Sieger„Gut gemachte Objekte haben wir viele gesehen“, verkündete Jury-Sprecher Andreas Riker. „Aber ein Wettbewerb für Nachwuchsdesigner sollte vor allem Ideen auszeichnen.“ In dieser Hinsicht überzeugte die Jury der herausragende Entwurf von May Kukula und Florian Schreiner. Unter dem Titel „Drops²“ präsentierten die beiden Wahl-Berliner ein modulares Garderobensystem aus großen Gastronomie-Dosen in Kombination mit bunten „Plastik-Drops“. Der Entwurf begeisterte die Jurymitglieder vor allem durch seinen Witz und Charme. „Die großen Dosen stellen spielerisch den Bezug zur Gastronomie her“, erklärt GO IN Designer Andreas Riker. „Ihr Durchmesser gibt der Gesamtkonstruktion Halt, sichert die Statik und ermöglicht die Befestigung an der Wand.“ Gleichzeitig dient das Doseninnere als Stauraum für Utensilien wie Schals und Handschuhe. Die farbigen Drops fixieren die Bestandteile miteinander und bieten sich als Kleiderhaken an. Der upcycling Gedanke wird auf eine frische Art aufgegriffen. Das Produkt motiviert zum Experimentieren und Gestalten. Durch die Anordnung der Dosen entsteht eine individuelle Garderoben-Gesamtform, in der die farbigen Drops immer neue Akzente setzen. Ressourcen werden minimalistisch eingesetzt und optimal genutzt. Dieser umweltfreundliche Aspekt des ungewöhnlichen Entwurfs gefiel den Juroren genauso gut wie der formale. Honorable MentionNeben dem 1. Preis vergab die Jury in der Wettbewerbsrunde 2013 fünf Mal die Auszeichnung Honorable Mention. Die Preisgelder in Höhe von 2700 Euro wurden zu gleichen Teilen vergeben.Birds in a row, von Katharina Ganz und Christine Herold, Hochschule Darmstadt, Fachbereich Industriedesign:Hier überzeugte das Design durch stimmige Proportionen und Präzision im Detail. Der Garderobenkörper kann vielfältig in Anspruch genommen werden und der unkonventionell eingesetzte Haken bringt viel Charme und Dynamik in das Produkt. Clip, von Agnes Leiterbacher, Akademie der Bildenden Künste München, Studiengang Innenarchitektur:Die sich ständig verändernde, variable Konstruktion des Garderobenentwurfs begeisterte die Jury. Hier bleibt nichts, wie es ist: Jedes abgehängte Kleidungsstück bringt Bewegung und verändert die Optik der Konstruktion. Die bleibt trotzdem zurückhaltend und ist hochfunktional. Diese Hängegarderobe variiert in ihrer Ausdehnung und sorgt gleichzeitig für eine Schallabsorption im Raum, wenn sie mit Kleidung bestückt wird. Frei im Raum aufgehängt dient sie als luftige Trennwand.Mondrian, von Wei-Chih Chiu, Fachhochschule Aachen, Fachbereich Produktdesign:Auf die reine Funktion reduziert, setzt die Garderobe „Mondrian“ auf Farben und Strichführung eines bildenden Künstlers. Eine interessante Herangehensweise an das Thema bei stark optimiertem Materialeinsatz.The Leaf, von Tamara Petrusa, School of Design, Faculty of Architecture, University of Zagreb, industrial design course:Ein Metallgussteil in Blattform sammelt und bündelt drei filigrane Holzstangen und gibt ihnen so die nötige Festigkeit, um abgelegten Kleidungsstücken Stand halten zu können. Die Garderobe zeigt eine schlichte aber lebhafte Eleganz in zeitgemäßem Minimalismus.Die JuryJedes Mitglied der hochprofessionellen Designaward Jury beschäftigt sich im Arbeitsalltag mit innovativen Design Lösungen für die Industrie.Michael Geldmacher, aus dem Büro Neuland in München, unterstützte die Jury mit seinem Fachwissen rund um kreatives Design für den Innenbereich und stellt als Gewinner des „Interior Innovation Award 2013“ auch einen sachkundigen Vertreter der Industriedesigner dar.Die in New York lebende Stefanie Kubanek unterrichtet an der renommierten Parsons – The New School for Design als Professorin für Industrial Design und ist somit tagtäglich mit angehenden Designern in Kontakt.Ein wichtiger Bestandteil der Jury stellt Nils Holger Moormann dar. Er schaffte es, aus einem unkonventionellen Einmannunternehmen eine Firma mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu machen.Zu guter Letzt vervollständigte GO IN Produktdesigner Andreas Riker und Geschäftsführer Maurus Reisenthel die GO IN Jury. Beide haben jahrelange Erfahrung im Bereich Industrie-Design.


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ÜBER GO IN GMBH

GO IN ist der Spezialist für funktionale, individuelle und designorientierte Profi-Möbel. Neben einer enorm breiten Produktpalette an Stühlen, Tischen, Barhockern, Polstermöbeln und Banksystemen bietet der Lieferant für anspruchsvolles Objektmobiliar eine kompetente Unterstützung in allen Einrichtungsbereichen der Gastronomie und Hotellerie. Zu den Unternehmensstärken zählen die Sofort-Lieferung ab Werk, die geprüfte Produkt-Qualität, das attraktive B2B Preis-Leistungs-Verhältnis und mehr als 40 Jahre Erfahrung.