(PM) , 20.11.2008 - Berlins Hunde können sich in diesem Jahr auf ein frühes Weihnachtsgeschenk freuen: Mit 20.000 Euro unterstützt die „Pedigree Initiative für die Natur des Hundes“ im Rahmen ihres Förderprogramms die umfangreiche Sanierung der Hundewiese im Volkspark Hasenheide. Das 6.000 Quadratmeter große Gelände war übersät mit Buddellöchern und glich in der Vergangenheit nach jedem Regenguss einer Schlammwüste. Jetzt entsteht hier – nach einem Gestaltungskonzept von Dr. Barbara Schöning, Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz – eine ideale Auslauffläche für die Vierbeiner. Vertreter des Bezirksamts Neukölln von Berlin nahmen am heutigen Mittwoch zunächst einen symbolischen Scheck von der Pedigree Initiative entgegen und starteten anschließend die Bauarbeiten mit einem obligatorischen Spatenstich. Ab sofort rollen die Bagger. Bereits am 2. Dezember 2008 soll die Wiese eingeweiht werden. Der Fortschritt der Bauarbeiten wird auf www.naturdeshundes.de dokumentiert.

Seit zwei Jahren fördert die „Pedigree Initiative für die Natur des Hundes“ nunmehr Projekte, die sich für ein glückliches Hundeleben und ein besseres Miteinander von Hund und Mensch einsetzen. „Damit Hunde ein artgerechtes Leben führen können, brauchen sie viel Platz und Auslauf. Dies kann speziell in Großstädten in der Regel nur über die Bereitstellung entsprechender Auslaufgebiete zum leinenlosen Toben der Vierbeiner mit Artgenossen gewährleistet werden“, erklärt Rolf Zepp, Sprecher der „Pedigree Initiative für die Natur des Hundes“. „Um die Situation der Hunde in Berlin zu verbessern, haben wir uns mit dem Bezirksamt Neukölln von Berlin zusammengesetzt und mit der Hundewiese im Volkspark Hasenheide schnell das passende Gelände für die Umsetzung unseres Vorhabens gefunden.“
Thomas Blesing, Bezirksstadtrat vom Bezirksamt Neukölln von Berlin, hatten in der Vergangenheit bereits viele Schreiben von Hundebesitzern aus Neukölln und Kreuzberg erreicht, die ihn auf den schlechten Zustand des Hundeauslaufgebietes im 50 Hektar großen Volkspark Hasenheide aufmerksam machten. „Leider konnte ich nur mit einem Achselzucken mein Bedauern ausdrücken und auf die sehr angespannte Haushaltssituation im gesamten Bezirkshaushalt und ganz konkret beim Naturschutz- und Grünflächenamt verweisen“, so Blesing. „Vor diesem Hintergrund ist es besonders erfreulich, dass sich durch das Engagement der ‚Pedigree Initiative für die Natur des Hundes‘ in naher Zukunft die Situation für die rund 100 Hunde und ihre Besitzer, die täglich die Wiese besuchen, verbessern wird.“

Den fachlichen Hintergrund für eine hundegerechte Gestaltung der Hundewiese lieferte Dr. Barbara Schöning, Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz und Mitglied des Expertenforums der Pedigree Initiative. Neben Zaunarbeiten, der Planierung des Bodens, diversen Bepflanzungen und der Installation einer Tränke werden nach ihrer Anleitung eine fest umrandete Buddelecke sowie weitere Beschäftigungsmöglichkeiten für die Vierbeiner angelegt. Und damit sich auch die Halter im künftigen Hundeparadies wohlfühlen, werden ein Pavillon und Bänke aufgestellt. Für stark beanspruchte Bereiche sind zudem Bodenfliesen geplant.

Im Dezember sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden. Die offizielle Einweihung der Hundewiese findet am 2. Dezember 2008 statt, so dass Berlins Hunde schon bald auf der Auslauffläche der Extraklasse herumtoben können.

Über die „Pedigree Initiative für die Natur des Hundes“

Regularien, Bußgeldkataloge, reduzierte Grünflächen und eine hundefeindliche Atmosphäre – die repräsentative „Pedigree Studie 2007“ belegt, dass das Leben für Hund und Halter in Deutschland zunehmend erschwert wird. Die größte Hundefuttermarke Deutschlands findet „Es ist Zeit zu handeln!“ und hat im Juni 2007 die „Pedigree Initiative für die Natur des Hundes“ ins Leben gerufen – für ein glückliches Hundeleben und ein besseres Miteinander von Hund und Mensch. Teil des Engagements ist die Förderung von Hundeprojekten mit jährlich 100.000 Euro. Unterstützt wird die Pedigree Initiative von Schauspieler Hardy Krüger jr., namhaften Experten und Verbänden. Mehr unter www.naturdeshundes.de.

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