Pressemitteilung, 05.06.2013 - 13:05 Uhr
Perspektive Mittelstand
Fraunhofer IBP führt Umfrage zu Einsatzmöglichkeiten biozidfreier Komponenten und Beschichtungen bei WDVS durch
(PM) Holzkirchen, 05.06.2013 - Im Rahmen eines vom Umweltbundesamt geförderten Forschungsvorhaben mit dem Titel „Verbesserung der Umwelteigenschaften von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) – Evaluierung der Einsatzmöglichkeiten biozidfreier Komponenten und Beschichtungen“ analysieren Forscher des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik die aktuell bestehende Anwendungssituation für WDVS in Deutschland. Dies umfasst neben einer gründlichen Marktanalyse auch die Erfassung der Rahmenbedingungen, die an exemplarischen Objekten mit und ohne Aufwuchs vorliegen. Zum einen werden Grundtyp und Ausführung der WDVS erfasst, zum anderen sind aber auch Architektur und Konstruktion der Gebäude sowie die bauphysikalischen Aspekte und die mikroklimatischen Bedingungen wichtige Parameter.Dazu hat das Fraunhofer IBP eine umfangreiche webbasierte Umfrage gestartet: Unter www.fassadenforschung.de soll sich eine möglichst große Zahl von privaten oder öffentlichen Bauherren sowie Besitzern privaten Wohneigentums zu ihren persönlichen Erfahrungen mit WDVS äußern. In nur wenigen Minuten können sich die Umfrageteilnehmer unkompliziert und schnell per Mausklick an der Studie beteiligen.Aus dieser Umfrage heraus werden Fallbeispiele ausgewählt und – sofern vom Hausherren gestattet – Ortsbegehungen erfolgen. Es sollen sowohl langfristig schadensfreie als auch von Pilzen und Algen „befallene“ Gebäude detailliert betrachtet und analysiert werden. Daraus resultierend werden die Fraunhofer-Mitarbeiter wesentliche Einflussfaktoren für eine langfristig aufwuchsfreie Verwendung von WDVS herausarbeiten.


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Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP befasst sich mit Forschung, Entwicklung, Prüfung, Demonstration und Beratung auf den Gebieten der Bauphysik. Hierzu gehören der Schutz gegen Lärm und Schallschutzmaßnahmen in Gebäuden, die Optimierung der Akustik in Auditorien, Maßnahmen zur Energieeinsparung, Lichttechnik, Fragen des Raumklimas, der Hygiene, des Gesundheitsschutzes und der Baustoffemissionen sowie die Aspekte des Wärme-, Feuchte- und Witterungsschutzes, der Bausubstanzerhaltung und der Denkmalpflege.