Wird die Frauenquote umgesetzt, würde dies speziell für den Mittelstand deutlich negative Auswirkungen haben.
(PM) Frankenthal, 10.09.2012 - Die sehr große Mehrheit aller Frauen ist nicht karriereorientiert. Nur einige wenige scheinen dieses Thema anzuheizen. Pro Personalsuche werden heute zwischen 150-200 Personen angerufen, um 2-3 passende Kandidaten zu finden. Frauen sind über Headhunting sehr viel weniger ansprechbar. Während Männer sich aus Neugierde wenigstens das Angebot anhören, brechen Frauen schon ab, bevor das Gespräch begonnen hat. Nach Erfahrung der HSH+S Management und Personalberatung (www.hshs.net) sind es aus einer Vielzahl an Antworten vor allem private Gründe, aber auch das Verlangen nach eher mehr Freizeit, weniger Verantwortung (Karriere) und geringerem Interesse nach "Führungsverantwortung".
In produzierenden Unternehmen sind 93% aller mittleren bis gehobenen Managementpositionen von Männern besetzt. Wenn 30% zukünftig von Frauen besetzt werden sollen, wird es auch zu einer Abwanderungswelle junger, hoch motivierter und gut ausgebildeter Männer kommen - den leistungsorientierten und karriereorientierten Talenten. Speziell für den Mittelstand würde das deutlich negative Auswirkungen haben.
Nebenbei, die Frauenquote in der deutschen Gesellschaft liegt bei fast 50% - in manchen Branchen wäre die Quote also kein Problem. Umgekehrt wäre wohl auch eine "Männerquote" für viele Fachbereiche/Unternehmen problematisch.