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Pressemitteilung

Forschungsprojekt SEAK zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung in Ausnahmesituationen

Wissenschaftler und Praktiker analysieren Auswirkungen von Extremsituationen auf Warenströme und -bestände
(PM) Berlin, 08.04.2014 - Im Projekt SEAK (Entscheidungsunterstützung zur Bewältigung von Versorgungsengpässen) untersuchen die Technische Universität Darmstadt, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie 4flow und assoziierte Praxispartner aus dem Lebensmittelsektor potenzielle Störungen in der Lebensmittelversorgung in Deutschland. Dabei werden Strategien und Maßnahmen zur Verhinderung und Beseitigung von Versorgungsengpässen entwickelt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt innerhalb des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Sicherung der Lebensmittel und Lebensmittelwarenketten“ über drei Jahre mit 2,3 Millionen Euro.

Im Zuge der Globalisierung stehen Unternehmen der deutschen Lebensmittelbranche, Produzenten, Dienstleister und Händler gleichermaßen vor der Herausforderung, die Versorgung der Bevölkerung über immer größer werdende Entfernungen sicherzustellen. Gleichzeitig wirken sich Trends wie zunehmend effizientere Lieferketten, vielfältigere Sortimente im Einzelhandel sowie Direktbelieferungen im Anschluss an Onlinebestellungen auf die Komplexität der Lebensmittelketten aus. Zudem können unvorhersehbare und außerordentliche Ereignisse, wie zum Beispiel die Flutkatastrophe im letzten Jahr, die Versorgung erheblich erschweren und auch zukünftig potenziell gefährden. Das Zusammenspiel dieser Faktoren führt zu einer wachsenden Anfälligkeit der Versorgungsketten für Lebensmittel in Deutschland. Aufgrund der Vergrößerung von Sortimenten sowie des Strebens nach niedrigen Kosten in der Lieferkette und der damit einhergehenden schrittweisen Verkleinerung von Beständen, besteht die Gefahr, dass Störungen schlechter abgefangen werden können. Folgende Fragen sollen daher im Projekt beantwortet werden: Wie ist der Lebensmittelhandel in Deutschland aufgebaut? Wer sind die wichtigen Entscheidungsträger? Wo befinden sich mögliche Schwachstellen? Mit welchen Maßnahmen kann den Auswirkungen von extremen Ereignissen vorbeugend und im Bedarfsfall am besten begegnet werden?

Als Projektziel soll eine Entscheidungsunterstützung für Unternehmen und Behörden entworfen werden, die alltägliche Steuerungsaufgaben sowie die Planung der Lebensmittelketten unterstützt. Zusätzlich soll die Transparenz des Lebensmittelhandels erhöht und ein Simulationsmodell erstellt werden, das in der Lage ist, ausgesuchte Extremsituationen realitätsnah zu simulieren und dabei Aussagen über die Veränderungen der Warenflüsse und -bestände zu treffen. Weitere Informationen finden sich unter www.seak-projekt.de .
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