Valentina Maglieri, Studentin für Multimedia und Kommunikation an der FH Ansbach, dreht im Einrichtungshaus Pilipp einen etwa 20-minütigen Kurzfilm über den Lebensabschnitt einer Karrierefrau
(PM) Ansbach, 06.06.2012 - Die Idee zu diesem Film hatte Valentina Maglieri auf einer Busfahrt von Italien nach Deutschland. „Bei 24 Stunden im Bus hat man Zeit über einiges nach zu denken. Das Drehbuch entstand aus einer einzigen Frage die ich mir damals gestellt habe. Doch weil die Frage selbst schon die Auflösung des Filmes beinhaltet, will ich nicht zu viel verraten“, sagt die 23-Jährige.
Der Rohstoff für den Film, bei dem sie selbst das Drehbuch schrieb und Produktion und Regie verantwortet, war also im groben vorhanden. Nun ging es darum, eine geeignete Lokalität zu finden. Dr. Hans Mehringer, Geschäftsführer vom Einrichtungshaus Pilipp, erklärte sich bereit, Valentina Maglieri die Räumlichkeiten einen Tag lang gratis zur Verfügung zu stellen.
In dem Kurzfilm selbst geht es um die 27-jährige Ilaria, eine karrierefixierte Frau. Der Erfolg im Beruf ist für Sie das Wichtigste. Ihr Leben ist geordnet und routiniert, sie weiß was sie will und ist sehr ehrgeizig. Privat ist sie Single und scheint kein Händchen für Männer zu haben. Schon lange interessiert sie sich für ihren attraktiven Nachbarn Collin. Eines Tages erhält Ilaria einen seltsamen Brief ohne Absender. Als sie diesen liest, scheint sich etwas in ihr zu verändern. Doch was genau steht darin und warum schreibt Ilaria auf ein Mal selber Briefe?
Valentina Maglieri räumt ein, dass ihre Abschlussarbeit „eine ziemlich große Herausforderung ist“. Das Projekt ist, wie sie sagt, ein "No-Budget-Film", doch die Vorbereitungen dazu sind aufwändig. Zugleich freut sie sich auf ihren ersten Dreh, professionelle Unterstützung erhält sie von ihrem Professor Martin Feldmann, die Schauspieler haben bereits in anderen Filmen mitgewirkt und sind am Theater aufgetreten. „Weitere Unterstützung erhalte ich von Kommilitonen und Freunden“, sagt Valentina Maglieri. Sie bilden die Crew, ohne die dieser Film nicht möglich wäre. Melanie Kirchberger sorgt für die Regieassistenz, Thomas Gimpel führt die Kamera, Sara Misztela und Elias Neumann kümmern sich um den Setton, Carolin Langer ist die Lichtsetzerin.
Gedreht wird vorher unter anderem im Café Klatsch in Ansbach und im Architektur Büro Obermillacher. Die Laienschauspieler sind: Ralf Ahlborn in der Rolle des Vaters, Diana Schick in der Rolle der Mutter, David Riedel als Nachbar, Monika Reithofer als beste Freundin und Atischeh Braun als Ilaria.