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Pressemitteilung

„Es war toll, mal in die anderen Köpfe geschaut zu haben“

(PM) , 30.04.2009 - Am Freitag, den 24. April war es soweit, die splendid-akademie trainierte die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr, Berlin Köpenick unter dem Motto „Tatsachen gibt es nicht, nur Interpretationen.“ (F. Nietzsche).
Eingeladen war zum Seminarthema „Brillant Kommunizieren auch in brenzligen Zeiten“.

Pünktlich um 18.00h fuhren 10 Männer der Freiwilligen Feuerwehr mit ernsten Gesichtern im Einsatzwagen der Feuerwehr auf den Höfen am Osthafen vor. Die Sonne schien vom brillanten Frühlingshimmel. Was würde sie erwarten…

Das zurückhaltende zwischenmenschliche Klima änderte sich rasant nach einem ersten Kennen lernen mit gemalten Selbstportraits. Die splendid TrainerInnen Andrea Lederer, Joachim Hartmann und Bettina Ritter-Mamczek wurden schnell ein Teil der Truppe.

Es ging zügig nach den ersten 20 Minuten in die zentrale Übung: Alle Mann mit verbundenen Augen an einem Seil runter aus der vierten Etage, über die Höfe, direkt an die Spree auf eine Bank. Wie ist der Weg? Wo geht es lang? Wer übernimmt die Führung? Wie wird kommuniziert? Wie bleiben alle zusammen? Erst am Ufer konnten die Männer nach 20 Minuten wieder sehen und die leuchtende Abendsonne erblicken. Ausgewertet wurde direkt an der Spree: Was lernt man(n) aus dieser Übung? Nach dem Sammeln der persönlichen Eindrücke und Schwierigkeiten während der Übung – des Einsatzes – ging es im Seminarraum weiter.

Als Handwerkszeug der Kommunikation in brenzligen Situationen standen die Themen Feedback, konstruktive (Kritik-)gespräche, der Eisberg der Kommunikation, die Wirkungsfaktoren beim Reden und die Phasen jeder Teamarbeit, jedes Feuerwehrwehreinsatzes im Zentrum. Die Truppe trainierte den positiven Blick auf ihre Kollegen. In der Übung „Ein Teller für schlechte Zeiten“ gab und bekam jeder von jedem positives Feedback. Gerührte und bewegte Gesichter waren das Ergebnis dieser Runde. Wer hätte erwartet, wie sehr er von seinen Kameraden geschätzt wird, obwohl in Gesprächen in der Wache oft nur die kritischen Punkte benannt werden. Das war der Schlüssel für den nächsten Schritt.

Nach einer Pause ging es in der anschließenden Diskussion zum Thema „Der Ton macht die Musik“ zur Sache und die ersten schwierigen Situationen und Konflikte erblickten das Abendlicht. Eine systematische Betrachtung der Erfahrungen – besonders nach schwierigen Einsätzen – an dem Modell der Teamuhr, förderten das Verständnis und den Willen jedes Einzelnen, sich zu reflektieren und selbstverantwortlich zu handeln.

In der Abschlussrunde wurden gemeinsame nächste Schritte vereinbart und definiert. Den Abwesenden von diesem Training berichten, die Feuerwache mit den splendid Plakaten schmücken, einen nächsten Trainingstag vereinbaren, Team- und Kommunikationsregeln erarbeiten, sich selbst zurücknehmen und die gute Sache ins Zentrum stellen… das sind die Ziele für die nächsten 3 Monate. Und dann? Dann überrascht jeden einzelnen Feuerwehrmann ein Brief, den er am letzten Feitag selbst an sich geschrieben hat.

Pünktlich um 21.00h war der Einsatz beendet und die Truppe fuhr winkend, fröhlich in die Nacht!

Ausführliche Informationen zu unserer Arbeit finden Sie auf unserer Homepage:
www.splendid-akademie.de
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