(PM) , 04.05.2006 - In Zeiten, in denen der Negativ- oder Diafilm noch als das Aufnahmemedium für Fotos galt, war alles geklärt. Die Aufnahmen darauf waren die Grundlage für jegliche weitere Ver- und Bearbeitung der Fotos. Mit dem Einzug der digitalen Fotografie hat sich das grundlegend geändert. In welchem Format sollen die Aufnahmen gespeichert werden? Sollen die Aufnahmen in der Digitalkamera bereits komprimiert und optimiert werden? Diese beiden Fragen sind nur zwei von Hunderten Fragen, die sich nicht nur die Hersteller von Digitalkameras, sondern auch Tausende Fotografen auf der ganzen Welt stellen. Die Erfindung des RAW-Formats, auch „digitales Negativ“ genannt, machte die Sache nicht unbedingt einfacher. Zwar werden bei der Verwendung des RAW-Formats die Fotos unkomprimiert und „so gespeichert wie gesehen, aber eine Vereinheitlichung und Offenlegung des RAW-Formats seitens der Hersteller von Digitalkameras fehlt. Wie die aktuellen RAW-Umfrageergebnisse der OpenRAW-Initiative unter Leitung des Gründers Herrn Jürgen Specht zeigen, führt genau dieses Handeln zu großer Unsicherheit bei denen, die das RAW-Format einsetzen oder einsetzen wollen. Weiterhin spiegeln die Ergebnisse deutlich wieder, dass ein Grossteil der Anwender des RAW-Formats sogar die Kameramarke für ein offenes RAW-Format wechseln würden. Die Foto-Community fotofenster.de, hat die Zusammenfassungen der Umfrageergebnisse jetzt in die deutsche Sprache übersetzt und veröffentlicht. Mit mehr als insgesamt 19.000 Umfrageteilnehmern, die aus der ganzen Welt kommen, sind die Ergebnisse repräsentativ. In die fünf Teile, in die die Ergebnisse geteilt sind, spiegeln sich noch weitere, teils verblüffende und überraschende, aber auch klare und vorhersehbare Meinungen und Resultate wieder. Damit stehen die Ergebnisse jetzt in zwei Sprachen, deutsch und englisch, zur Verfügung. Zu den Umfrageergebnissen in deutsche Übersetzung gelangen Sie hier: www.fotofenster.de/rawumfrage2006