Pressemitteilung, 27.06.2008 - 11:56 Uhr
Perspektive Mittelstand
Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte ist ein aktiver Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung
(PM) , 27.06.2008 - Jeder siebte Job in Deutschland hängt von der Automobilindustrie ab – Hohe Benzinpreise und schwache Umsatzrendite setzen der Branche zu Hannover-Langenhagen, 27. Juni 2008 – Der steigende Benzinpreis wird zu einem großen Problem für die gesamte Wirtschaft. Nach Berechnungen des Automobilclubs AvD bringt eine Benzinpreiserhöhung von einem Cent je Liter Mehreinnahmen von 1,5 Millionen Euro am Tag. „In diesem Jahr haben die Bürger nach Expertenschätzungen acht Milliarden Euro weniger Kaufkraft im Portemonnaie. Dass die Mineralölwirtschaft und auch der Staat über seine Steuereinnahmen die Leute so stark anzapfen, dürfen wir nicht hinnehmen. Die Entwicklung alternativer Antriebssysteme muss forciert werden“, fordert Uwe Röhrig, Inhaber der Automobilberatung International Car Concept (ICC) mit Standorten in Berlin und Hannover. Doch wie sollen sich die deutschen Autofahrer jetzt verhalten? „Wir befinden uns noch in einer Art Übergangszeit. Die wirklich Sprit sparenden Modelle werden erst in einiger Zeit verfügbar sein. Ich wende mich jedoch auch entschieden gegen alle Miesmacherei, welche die Situation unserer Automobilindustrie zusätzlich erschwert. Schon jetzt kreist der Pleitegeier über vielen Autohäusern. Dem müssen wir entgegenwirken“, so Röhrig. Der ICC-Chef zeigt sich davon überzeugt, dass Deutschland weiter ein Autoland bleiben wird. „Allerdings nicht mehr mit den herkömmlichen Verbrennungsmotoren allein. Die Zukunft gehört meiner Ansicht nach den Elektroantrieben, vielleicht übergangsweise den Vollhybrid-Fahrzeugen. Ich rate daher aktuell dazu, lieber ein Fahrzeug zu leasen. Dazu gibt es momentan sehr gute Angebote der Händler.“ „Vielleicht meinen ja einige Bürger, wenn Autofahren so teuer geworden ist, dann muss es der gesamten Branche gut gehen. Dies ist aber nicht der Fall. Die Umsatzrendite in der Automobilbranche liegt inzwischen im Schnitt nur noch bei 0,1 Prozent. Davon kann ein Autohaus kaum existieren. Gut leben kann man nur bei einer Umsatzrendite von zwei Prozent. Ob Staat und Mineralölwirtschaft richtig beraten sind, die Autofahrer so stark abzuzocken, halte ich für fraglich. Jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland hängt von der Automobilindustrie ab. Wenn die Hersteller alle Kraft in die Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte stecken, dann leisten sie einen aktiven Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung in Deutschland, den wir honorieren sollten“, sagte der ICC-Chef. Röhrig warnt vor übertriebener Panik. Benzinpreiserhöhungen hätten bereits in den 1970er Jahren zu Protesten und Unmut geführt. Aktuell sei die Situation an den Zapfsäulen aber schon etwas arg. Hybrid- oder Elektroantrieb seien aber in der Entwicklungsphase und kämen spätestens 2012 zum Tragen, so der Automobilexperte. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.icconcept.de. Pressekontakt:network integrated communicationnic.prAnsgar LangeCoburger Straße 353 113 BonnTel.: 0228 620 43 84ansgar.lange@nic-pr.de