Vor einigen Jahren rümpften viele Mitarbeiter noch die Nase, wenn sie anstelle eines PCs mit einem Thin Client arbeiten sollten. Heute hat sich das Blatt gewendet.
(PM) Bremen, 09.04.2013 - In Verbindung mit neuen Technologien wie virtuelle Desktops und einer multimediastarken Hardware wird der Thin Client zunehmend ausdrücklich von den Anwendern nachgefragt, denn die Vorteile gegenüber dem Fat Client überwiegen.
Hohe Zuverlässigkeit
Ein typischer Arbeitsplatz-PC verfügt über mechanische Bauteile wie Festplatten und Lüfter. Der Thin Client ist da wesentlich robuster ausgelegt. Nichts dreht, oder bewegt sich. So ist der Thin Client gut und gerne sechs, vereinzelt auch bis zu zehn Jahre im Einsatz. PCs werden hingegen üblicherweise im Turnus von drei bis maximal fünf Jahren getauscht. Doch wie steht es mit der Benutzererfahrung? Gerade im Bereich Multimedia hatte der Thin Client viel aufzuholen. Die Hardware war im Nachteil, denn sie war zunächst für den Zugriff auf zentrale IT-Ressourcen optimiert. Das schonte die Umwelt und das IT-Budget.
Multimedia an vielen Arbeitsplätzen standard
Die Thin Client-Hersteller wissen, dass sie ohne eine saubere Multimedia-Performance keinen Stich bei modernen Anwendern machen. Ebenso geht es den Anbietern von Cloud Computing Lösungen wie Citrix, VMware oder Microsoft – sie alle haben Technologien und Software-Clients entwickelt, die das Benutzererlebnis dem PC ebenbürtig werden lassen. Diese Technologien greifen die Thin Client-Hersteller auf. So unterstützt beispielsweise ein Thin Client von IGEL Technology typischerweise die performance-steigernden Technologien Citrix HDX, die Protokollergänzung Microsoft RemoteFX, den laufend für Multimedia optimierten VMware View Client oder das Protokoll Red Hat Spice.
Die Hardware des Thin Client rechnet mit
Mithilfe dieser Technologien kann der Thin Client Multimedia-Inhalte lokal wiedergeben und den Server somit unterstützen sowie entlasten. Die Hardware hilft mit. So hat IGEL beispielsweise mit dem Modell IGEL UD 2 LX-MultiMedia einen System-on-Chip (SoC) Thin Client entwickelt, der die RemoteFX und HDX mithilfe eines Digitalen Signalprozessors (DSP) beschleunigt. Das Ergebnis: Die Multimedia-Leistung des überaus kostengünstigen Thin Client reicht an die der bisherigen Top-Modelle heran. Mehr Multimedia-Performance verspricht IGEL darüber hinaus durch den Einsatz von Dual Core-Prozessoren im Thin Client. Auch hier kommt die Hardware-Beschleunigung von multimedialen Inhalten in den Grafik-Chipsätzen zum Einsatz. Diese Variante kündigte IGEL kürzlich auf der CeBIT 2013 für die Thin Client-Modelle UD3 und UD5 an.
Link:
www.igel.com/de/produkte/hardware/ud2-lx-multimedia.html