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Fachartikel, 27.06.2013
EQ schlägt IQ
Erfolgsschlüssel Emotionale Intelligenz
Was emotionale Intelligenz ist, warum sie wichtiger ist als ein hoher IQ, und wie sich emotionale Intelligenz entwickeln bzw. trainieren lässt.Autorin: Mona Vogl

Melburn McBroom war ein tyrannischer Chef, der seine Mitarbeiter mit Einschüchterung, Wutausbrüchen und autoritärer Dominanz führte. Der Fall wäre vielleicht nie bekannt geworden, wäre McBroom Manager in der Verwaltung oder Produktion gewesen. Er war aber Flugkapitän einer großen Airline. 1978 entdeckte er beim Landeanflug auf Oregon ein Problem mit dem Fahrgestell. Er begann zu kreisen, während er an der technischen Lösung bastelte. In der Zwischenzeit ging das Benzin zur Neige. Aus Angst vor seinen Wutausbrüchen informierte ihn die Crew viel zu spät – mit dem traurigen Ergebnis, dass durch den Absturz aus Benzinmangel zehn Menschen ums Leben kamen.

In der Pilotenausbildung wird dieser Fall als Beispiel benutzt, denn: 80 Prozent aller Flugzeugabstürze beruhen auf Pilotenfehlern, die vermeidbar gewesen wären, wenn die Crew besser zusammengearbeitet hätte. Das Cockpit kann als verkleinertes Abbild für jede Arbeitssituation gesehen werden. Wie oft kommt es im Arbeitsalltag zu ähnlichen Katastrophen, wenn auch der Preis eher ein Auftragsrückgang oder Projektabsturz ist. Deshalb werden heute Teamwork, offene Kommunikation und guter Umgang mit Gefühlen verstärkt trainiert – Eigenschaften, die nichts mit einer traditionell verstandenen Intelligenz zu tun haben.

Wichtiger als der akademische Intelligenzquotient (IQ) ist – so hat man erkannt – der EQ, der „emotionale Intelligenzquotient“. Emotionale Intelligenz oder die Intelligenz der Gefühle ist die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu erkennen, die Gefühle zu managen, sich selbst zu motivieren und sich in andere hineinzuversetzen.

Da auf Wissen basierende Dienstleistungen und geistiges Kapital für die Unternehmen immer wichtiger werden, kann eine verbesserte Zusammenarbeit erheblich dazu beitragen, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erreichen. Um erfolgreich zu sein, wenn nicht gar zu überleben, tun Unternehmen gut daran, ihre kollektive emotionale Intelligenz zu steigern.

In seinem Bestseller „Emotionale Intelligenz“ belegt Daniel Goleman, welch große Bedeutung das Intelligenzmodell für Unternehmen hat. Und er erzählt, wie er bei einem Klassentreffen überrascht feststellte, dass nicht der Klassenbeste derjenige war, der es am weitesten gebracht hatte, sondern ein Freund von ihm mit durchschnittlichen Noten. Der zählte allerdings zu den beliebtesten in der Klasse und hatte eine ganz spezielle Begabung im Umgang mit Menschen. Er verstand es, positive Gefühle zu verbreiten. Mit Anfang 30 war er bereits Vizepräsident einer großen Kabelgesellschaft.

Emotionale Intelligenz im Management: Die neue Strategie zur Kosteneinsparung

Noch in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren glaubten viele Führungskräfte, dass ihre Aufgabe zwar „ihren Kopf, nicht aber ihr Herz“ fordere. Andere erklärten, dass sie ohne emotionale Distanz zu ihren Mitarbeitern nicht die „harten“ Entscheidungen treffen könnten, die das Geschäftsleben erfordere. Davon kann heute keine Rede mehr sein. Die Zukunft gehört dem emotional kompetenten Manager mit ausgeprägten kommunikativen Fähigkeiten.

Einige der Gründe für diese Entwicklung von „hard to soft“ liegen auf der Hand: Jeder kennt die Folgen, wenn einer im Team sich nicht beherrschen kann oder kein Gespür für die Gefühle seiner Mitarbeiter bzw. Kollegen hat. Defizite in der emotionalen Intelligenz eines Managers schmälern nicht nur seinen individuellen Erfolg, sondern stellen auch einen großen Kostenfaktor für das Unternehmen dar.

Häufige Folgen solcher Defizite im Management sind:

  • sinkende Produktivität
  • hohe Mitarbeiterfluktuation
  • geringer Zusammenhalt im Team
  • hoher Krankenstand, Suchtprobleme
Diese Vorteile bringt ein hoher EQ:
  • fairer, deeskalierender Umgang mit Konflikten
  • gutes Miteinander in der Teamarbeit
  • funktionierende Netzwerke
  • hochmotivierte Mitarbeiter
  • Durchhaltevermögen in Krisensituationen
  • effizientes Infomanagement und hoher Wissenstransfer
Die 5 Faktoren der emotionalen Intelligenz

Die fünf Faktoren der emotionalen Intelligenz werden in zwei Gruppen unterteilt:

A) Intrapersonale Intelligenz: Ihre Fähigkeit, mit Ihren Gefühlen umzugehen

Dazu gehören:
  • Faktor 1 – das Erkennen der eigenen Emotionen
  • Faktor 2 – das intelligente Handhaben von Emotionen
  • Faktor 3 – das produktive Einsetzen von Emotionen
Diese Gruppe umfasst das gesamte emotionale Selbstmanagement und ist Voraussetzung für die interpersonale Intelligenz, also die emotionale Intelligenz, die Ihre Beziehungen zu anderen prägt. Denn: Nur wenn Sie mit Ihren eigenen Gefühlen gut klarkommen, können Sie Gefühle anderer ohne Verzerrung erkennen und Beziehungen harmonisch gestalten. Menschen, in denen selbst ein Gefühlschaos herrscht, neigen dazu, Emotionen anderer fehlzudeuten, zu übersehen oder übersteigert wahrzunehmen.

B) Die interpersonale Intelligenz: Ihre Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung

Dazu gehören:
  • Faktor 4 – die Empathie (das richtige Deuten der Gefühle anderer)
  • Faktor 5 – der verantwortungsbewusste Umgang mit Beziehungen

Diese Gruppe erfasst alle Fähigkeiten der emotionalen Beziehungsgestaltung und ist damit der wichtigste Intelligenzaspekt – beruflich wie privat.

Faktor 1: Warum es so wichtig ist, dass Sie Ihre eigenen Emotionen erkennen können


Ein japanischer Samurai möchte von einem Zen-Mönch den Unterschied zwischen Himmel und Hölle erfahren. Der Zen-Mönch antwortet verächtlich: „Du bist es nicht wert, dass ich meine Zeit mit dir vergeude!“ Worauf der Samurai sein Schwert hebt und zornentbrannt schreit: „Dafür wirst du sterben!“ – „Das ist die Hölle!“, antwortet der Zen-Meister gelassen. Verblüfft über die plötzliche Erkenntnis seiner emotionalen Entgleisung bittet der Samurai um Vergebung und dankt dem Mönch für die Einsicht. „Das ist der Himmel!“, antwortet der Zen-Mönch.

Selbstwahrnehmung – das Erkennen eines Gefühls, während es auftritt – ist die Grundlage der emotionalen Intelligenz. Wenn Sie die eigenen Gefühle nicht zu erkennen vermögen, sind Sie ihnen ausgeliefert.

Wenn Sie dagegen die Fähigkeit haben, Ihre Gefühle laufend zu beobachten, verstehen Sie Ihre Reaktionen und können im Einklang mit Ihren Gefühlen klare und schnelle Entscheidungen treffen. Sie gehen zielorientierter vor und treten selbstsicherer auf. Und Sie profitieren gesundheitlich: Wie uns die psychologische Forschung zeigt, neigen Menschen mit geringer Fähigkeit zur emotionalen Selbstwahrnehmung verstärkt zu psychosomatischen Krankheiten, Depressionen und vor allem Essstörungen.

Faktor 2: Wie Sie Emotionen intelligent handhaben

Angemessen mit Gefühlen umzugehen ist eine Fähigkeit, die auf der Selbstwahrnehmung aufbaut. Wer darin schwach ist, hat beständig mit negativen Gefühlen zu tun. Wer darin gut ist, erholt sich viel rascher von Rückschlägen und hat eine positive Ausstrahlung und Charisma.

Wie funktioniert emotionale Steuerung? Für die Antwort darauf lohnt es sich, sich nochmals kurz klarzumachen, wie negative Emotionen – etwa Angst – entstehen. Prinzipiell gibt es hierfür zwei Wege:

A) Sie erzeugen Ihre Gefühle selbst

Ein Beispiel: Es ist 3 Uhr in der Nacht, Sie können nicht schlafen, weil Sie morgen die große Projektpräsentation beim Vorstand haben. Ihr Herz rast, und der Blutdruck ist auf 180. Sie erkennen: Ich habe Angst. Wie entsteht diese Angst?

Entweder durch Einbildung – das heißt: Sie sehen vor Ihrem geistigen Auge einen Gruselfilm Marke „Mein totaler Flop“ und erzeugen so Ihre Angst. Oder Sie reden sie sich ein. Das heißt: Ihr innerer Dialog kreist mit ängstlicher Stimme darum, was alles schiefgehen könnte und wie furchtbar es werden wird.

Ihr Körper reagiert auf diese inneren Vorgänge mit Hormonausschüttungen. Er erzeugt so Stress, Angst und, wenn das häufiger vorkommt, psychosomatische Störungen wie Magenschmerzen oder Bluthochdruck. Stress blockiert Ihr Großhirn. Sie sind nicht mehr witzig und charismatisch, sondern reagieren aus dem sogenannten Reptiliengehirn heraus mit starken Flucht- oder Kampfreflexen, das heißt übertrieben aggressiv oder defensiv. Das ist auch die Ursache dafür, dass man sich an solchen Tagen gerne mit dem Partner oder den Kindern anlegt.

B) Wir reagieren auf negative Erfahrungen aus der Vergangenheit


Als der Vorstand Sie um diese Präsentation bat, sagte er: „Dann schauen wir mal, was Sie so draufhaben!“ Das ist ein alter Auslöser: ein Satz, den Ihr Vater und mehrere Lehrer in Ihrer Schulzeit benutzt haben, um Sie zu verunsichern, was damals auch immer wieder gelungen ist. Natürlich lösen diese Worte bei Ihnen auch heute noch Ängste aus und beeinträchtigen Ihre Leistung.

Als guter Selbstmanager sind Sie sich dieser Mechanismen bewusst, bemerken frühzeitig, was läuft (innerer negativer Dialog, Gruselfilm oder alter Auslöser), und können gezielt gegensteuern. Sie sind Profi in der Kunst, sich selbst zu beruhigen und positiv aufzubauen.

Zum Gegensteuern eignen sich die folgenden vier Strategien:

  • positive Filme und Selbstsuggestionen
  • Bearbeitung alter Auslöser
  • aktiver Emotionsabbau beispielsweise durch Entspannungstechniken oder Bewegungsübungen
  • Zerstreuung und Ablenkung

Faktor 3: Wie Sie Ihre Emotionen produktiv nutzen

Erfolg kommt nicht vom Wünschen allein, sondern vom langfristigen und konsequenten Verfolgen der persönlichen Ziele. Hierzu müssen Sie erstens in der Lage sein, negative Impulse zu dämpfen und Belohnungen hinauszuschieben sowie, zweitens, positive Gefühle wie Hoffnung, Begeisterung und Zuversicht zu mobilisieren. Was Spitzensportler, Musiker von Weltrang und Schachgroßmeister gemeinsam auszeichnet, ist die Fähigkeit, sich selbst einem schonungslosen Training zu unterwerfen. Dass manche Kinder bereits Meister in der Impulskontrolle sind, haben die Forscher an Vierjährigen demonstriert:

Sie gaben jedem Kind eine begehrte Süßigkeit, ein Marshmallow, und boten denjenigen ein zweites an, die das erste 20 Minuten lang liegen lassen konnten, ohne es zu essen. Manche Kinder kapitulierten sofort vor der Versuchung, andere überbrückten die für Kinder lange Zeit der Impulskontrolle mit Selbstgesprächen oder indem sie sich die Augen zuhielten bzw. sangen.

Etwa zwölf Jahre später wurden diese Personen wieder untersucht. Die beherrschten Kinder von damals erwiesen sich als junge Erwachsene als selbstbewusster, sozial kompetenter und als bessere Schüler. Gratifikationsaufschub erwies sich als solider Vorhersagefaktor für Lebenserfolg.

Wie immens die Fähigkeit zur Mobilisierung positiver Gefühle – wie Optimismus – Menschen motivieren kann, beweist eine Studie, die mit den Verkäufern einer Versicherung durchgeführt wurde.

Die Studie bewies, dass optimistische Versicherungsverkäufer in den ersten zwei Jahren 37 Prozent mehr Versicherungen an den Mann brachten als pessimistische. Der Clou: Eine spezielle Gruppe von Bewerbern, die zwar über einen hohen Optimismuswert verfügten, bei den üblichen Einstellungstests jedoch im unteren Drittel lagen und normalerweise abgelehnt worden wären, bekamen im Rahmen der Studie von der Versicherung eine Chance. Diese Gruppe übertraf die Pessimisten im ersten Jahr um 21, im zweiten Jahr um 57 Prozent!

Aktives Gefühlsmanagement, Aufbau von Optimismus und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, es zu schaffen oder zu lernen, es zu schaffen, sind offensichtlich die Haupterfolgskriterien.

Faktor 4: Empathie – wie Sie die Gefühle anderer richtig deuten


Zu wissen, was andere fühlen, ist eine weitere Fähigkeit, die auf der emotionalen Selbstwahrnehmung aufbaut. Sie ist die Grundlage von Menschenkenntnis und Sympathie. Fehlt diese Fähigkeit, haben wir es schwer, Beziehungen aufzubauen und mit anderen „warm“ zu werden.

Nur selten fassen Menschen ihre Emotionen in Worte, meistens drücken sie sie anders aus. Um die Gefühle eines anderen Menschen zu erfassen, muss man nonverbale Zeichen zu deuten wissen, wie den Klang der Stimme, die Gestik, Mimik und Haltung.

Wissenschaftliche Tests, in denen Empathiewerte geprüft wurden, belegen: Menschen, die gut darin sind, Gefühle anderer an nonverbalen Signalen abzulesen, sind generell beliebter, emotional stabiler und erfolgreicher. Frauen sind hier Männern generell überlegen.

Ein amerikanischer Forscher namens Argyle konnte schon in den 1980er Jahren nachweisen, dass die Beziehungsebene, das Wie, im Vergleich zur Inhaltsebene, dem Was, in der Kommunikation dominant ist. Er belegt, dass im Normalfall 55 Prozent der Kommunikation durch die Körpersprache und 38 Prozent durch die Sprechweise vermittelt werden. Nur 7 Prozent entfallen auf die rein sachlichen Inhalte.

Berücksichtigen Sie das bei Ihrer nächsten Präsentation! Überlegen Sie sich nicht nur, was Sie sagen werden, sondern auch, welche Emotionen Sie durch welche nonverbalen Mittel erzeugen wollen.

Stecken Sie andere mit Ihrem Optimismus an

Emotionen übertragen sich in der Kommunikation (Fachjargon: Synchronisation). Als Faustregel gilt: Die stärkere Emotion setzt sich durch. Das heißt, depressive Menschen können uns hinunterziehen, während wir uns von Optimisten beflügeln lassen. Dadurch besitzen Menschen mit positiven Gefühlen, die andere inspirieren und motivieren oder deren negative Gefühle dämpfen können, eine gesellschaftlich hoch angesehene Fähigkeit. Ein erfolgreicher Redner zeichnet sich dadurch aus, dass er eine große Menge Menschen zu bewegen vermag.

In einem Gespräch den emotionalen Ton anzugeben ist sozusagen Führung auf einer hohen, sehr persönlichen Ebene. Sie steuern die Emotionen Ihres Gegenübers. Und damit haben Sie große Einflussmöglichkeiten.

Faktor 5: Wie Sie Beziehungen optimieren

Wie können Sie nun diese Informationen über die Gefühle der anderen nutzen, um sozial intelligent zu handeln? Die Kunst der Beziehung besteht zum großen Teil darin, eigene Emotionen zu beherrschen, das eigene Verhalten der Situation anzupassen und mit den Emotionen anderer verantwortungsvoll umzugehen. So werden Sie beliebt, erhalten Zugang zu Netzwerken und können eigene Ziele besser durchsetzen.

Auch die Ansätze zu interpersonaler Intelligenz lassen sich bereits im Kindergartenalter beobachten. Wenn ein sozial begabtes Kind sich einer Spielgruppe anschließen möchte, beobachtet es zunächst deren Verhalten und imitiert dieses Verhalten langsam, statt sich hineinzudrängen. Vorsichtige Gespräche führen schließlich dazu, dass die Gruppe das Kind akzeptiert. Kinder wie dieses überzeugen auch später durch gute Kontakt- und Kommunikationsstrategien.

Haben Sie ein Telefon, das anzeigt, wer anruft? Gehen Sie immer (gerne) ran? Ihre Bereitschaft, mit einer bestimmten Person zu sprechen, kann als direktes Maß für deren interpersonale Fähigkeiten gelten. Und fragen Sie sich selbst: Freuen sich andere, wenn ich anrufe? Kann ich sie mobilisieren, inspirieren? Davon wird es abhängen, ob Sie überzeugen und beeinflussen können und relevante Informationen schnell erhalten.

Ihr 5-Stufen-Programm zum höheren EQ!

Die beiden Aspekte der emotionalen Intelligenz – Impulskontrolle und das Verstehen, was in einer sozialen Situation verlangt wird – sind nicht angeboren, sondern erlernt. Sicher: Wer Glück hatte und in einem sozial kompetenten Umfeld aufwuchs, hat einen Vorsprung. Und dennoch können wir alle unsere emotionalen Fähigkeiten erweitern und ausbauen.

Schon im alten Griechenland galt den Philosophen das Motto „Erkenne dich selbst!“ als Schlüssel zur Weisheit. Damit startet auch das 5-Stufen-Programm zum Training der emotionalen Intelligenz – eine Art Nachhilfekurs für Emotionsmanagement.

1. Erkennen Sie Ihre eigenen Emotionen?

  • Gewöhnen Sie sich daran, jeden Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort Ihre Gefühle zu reflektieren! Werden Sie sich klar über die Art der Gefühle, Auslöser, Reaktionen, Frühwarnsysteme.
  • Beobachten Sie Ihre emotionalen Rhythmen! Führen Sie ein Protokoll, ein Tagebuch, undzeichnen Sie eine Verlaufskurve.

2. So gehen Sie intelligent mit Ihren Emotionen um

  • Werden Sie Chef im eigenen Gehirn durch (realistische!) Erfolgsfilme statt Gruselfilmen und durch aufbauenden inneren Dialog statt innerer Kritik!
  • Erlernen Sie eine Entspannungstechnik, beispielsweise autogenes oder mentales Training!
  • Trainieren Sie systematisch, bei negativen Auslösern entspannt zu bleiben!

3. Emotionen produktiv nutzen

  • Etablieren Sie Auslöser für positive Gefühle (Anker), und trainieren Sie diese regelmäßig.
  • Entwickeln Sie Ihre eigene Belohnungsstrategie, wenn Sie längerfristige Ziele diszipliniert und konzentriert verfolgen.

4. Empathie – die Gefühle anderer richtig deuten

  • Trainieren Sie in Gesprächen, die nonverbalen Signale des anderen bewusst zu beobachten, und überprüfen Sie Ihre Deutung durch Rückfragen.
  • Sehen Sie sich im Fernsehen „Columbo“ an: Beobachten Sie, wie gezielt er nonverbale Signale deutet.

5. Umgang mit Beziehungen

  • Loben Sie täglich etwas, das Ihnen an anderen gefällt!
  • Investieren Sie mindestens eine Stunde Zeit pro Woche in den Aufbau und die Pflege von Netzwerken.

Das sind natürlich alles nur Beispiel-Vorschläge, wie Sie den jeweiligen Aspekt der emotionalen Intelligenz trainieren können. Sicherlich wird es Ihnen gelingen, weitere persönliche Trainingselemente zu entwickeln. Häufig sind auch schon das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit für emotionale Prozesse wichtige Meilensteine auf dem Weg zu mehr emotionaler Kompetenz!

Autorin: Mona Vogl

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