(PM) Frankfurt am Main, 23.08.2010 - Vollrad Kutscher ist aufgewachsen in der Tradition christlich-abendländischer Bildwelten. Von der Zeitkunst Performance her kommend, entwickelte er Porträt-Installationen, deren künstlerische Formen, Impulse und Themenbereiche zwar weit in die Kunstgeschichte zurückgreifen, aber in neuen Medien und Techniken aktuellen Ausdruck finden. Er versteht sich als Reformulierer.
Bei den Ägyptern und ihrem Glauben an ein ewiges Leben nach dem Tod stößt man auf Mumien, er seinerseits mumifiziert Bilder. Die Büste der Königin von Saba, einem Beispiel idealer Schönheit aus dem alten Testament, lässt er in einer Endlosschleife altern und wieder jung beginnen. Doch die Realität der um die eigene Achse kreisenden Büste und der Projektion kommen nie zur Deckung.
Solche Vergänglichkeit symbolisierenden Prozesse und ein sich dagegen richtendes Streben nach Unsterblichkeit kennzeichnen auch die anderen ausgestellten Arbeiten.
Kuschers Vor- Würfe sind Pro- Jektionen aus Licht und Videobildern, die in letzter Zeit in Kooperation mit Dieter Reifarth (Film) und Hubert Machnik (Musik) entstanden sind. Sie verführen und enttäuschen gleichzeitig und werfen existentielle Fragen auf, die als sinnliche Beispiele einer "Theorie des Unperfekten" nachdenklich machen. (Dr. Peter Forster)
Zu den Arbeiten und Themen des Künstlers gibt es ein Begleitprogramm im Haus am Dom (www.hausamdom.bistumlimburg.de).
Die Wechselausstellung kann vom 26. August bis 24. Oktober 2010 von Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr und Samstag, Sonntag und Feiertage von 11.00 bis 17.00 Uhr im Dommuseum, im Sakristeum und im Haus am Dom besichtigt werden.
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