Pressemitteilung, 11.08.2008 - 19:29 Uhr
Perspektive Mittelstand
Dommuseum Frankfurt am Main – Josef Bücheler - Installation
(PM) , 11.08.2008 - Das Dommuseum Frankfurt am Main zeigt eine Rauminstallation von Josef Bücheler, der in Wiesbaden geboren wurde und aufgewachsen ist, er lebt und arbeitet heute in Rottweil. Sein Leben ist von klösterlicher Spiritualität geprägt. Einfachheit und Naturbezug sind wie Vertikale und Horizontale in sein Leben eingewebt. Die Erfahrung benediktinischen Lebens und die in der Armut Bangladesh scheinen in seinen Arbeiten gegenwärtig. Weide, Asche, Erde, Stoffreste und Papier sind die Grundausstattungen des Künstlers. Manchmal auch blitzt Farbe hinter der aufgetragenen Asche und Erde hervor. Seine Papierobjekte – große collagierte und bemalte Formen aus Zeitungspapier oder aus Plakaten – die fast wie Kutten oder Tücher im Raum schweben, bilden zusammen eine eigene plastische Form. Sisalseile verbinden die Objekte mit dem Himmel und der Erde. Ihre ruhige und doch vom Leben geprägte Präsenz verleihen den Objekten etwas Erhabenes aber auch etwas Demütiges. Büchelers Arbeiten überrauschen durch die Zurücknahme auf Naturmaterialien und –formen. Blätter und Schwingen, Flügel und Astwerk, Öffnungen und Spalten, Werden und Vergehen ist in das plastische und zeichnerische Werk des Künstlers eingewebt. Alles bezieht sich aufeinander und auf ein Jenseits der Erde. Büchelers Rauminstallation steht in ihrer Bescheidenheit zwar in einem formalen Kontrast zur Pracht der Gold- und Silberarbeiten aber auch der Textilien im Dommuseum Frankfurt am Main, nicht aber in deren Haltung und inhaltlichen Bezügen. Die Wechselausstellung kann vom 13. August bis 05. Oktober 2008 von Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr und Samstag, Sonntag und Feiertage von 11.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden. Über das Dommuseum:Das 1987 eröffnete Dommuseum präsentiert sich im mittelalterlichen Kreuzgang des Kaiserdomes von St. Bartholomäus. Ein Gang durch das Museum ermöglicht Einblicke in die wechselvolle Geschichte dieser für die deutsche Geschichte bis ins 19. Jahrhundert so bedeutenden Kirche. Die Königswahlen seit 1356 und Kaiserkrönungen seit 1562 spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zu den herausragenden Objekten zählen neben den liturgischen Geräten und Gewändern des Domschatzes wertvolle Funde aus einem merowingischen Mädchengrab des 7. Jahrhunderts.Kontakt:Dommuseum Frankfurt am Main Domplatz 160311 Frankfurt am MainTel.: 069 13 37 61-86 info@dommuseum-frankfurt.dewww.dommuseum-frankfurt.dePressekontakt:Bergmeier Public Relations (PR-Agentur)Heigenbrücker Weg 1260599 Frankfurt am Maininfo@bergmeier-pr.dewww.bergmeier-pr.de