Fachartikel, 16.03.2007
Perspektive Mittelstand
Werbung
Fünf Todsünden beim Werbebrief
Werbebriefe gehören nach wie vor zu einer der meist genutzten Instrumente im Direktmarketing. Wenngleich seine Effizienz oftmals in Frage gestellt wird, kann ein Werbebrief eine hohe kommunikations- und vertriebpolitische Wirkung erzielen – sofern man nicht eine der nachfolgenden fünf Todsünden begeht.
1) Schicken Sie keinen Werbebrief, wenn...

...Sie keine ordentlichen Adressen haben, an den Sie ihn versenden können. Ihr Werbebrief landet sonst sofort im Papierkorb. Denn Ihr Brief trifft nicht den Nerv des Lesers.

Beispiel: Ihre Lager-Management-Software mag sensationell sein, Ihr Preis unschlagbar, Ihr Service weltweit, wenn Sie versuchen, mir Ihr Programm mit einem Werbebrief zu verkaufen ... aussichtslos. Als Werbebrieftexter brauche ich garantiert kein Lagersystem, ergo auch nicht Ihre Software. Die richtigen Adressen für Ihr Angebot zu wählen, ist so wichtig, dass Sie hierin einen Gutteil Ihrer Kreativität verwenden sollten, um die optimalen Adressaten für Ihr Angebot zu bekommen. Insofern kann es sehr sinnvoll sein, etwas Geld in die Adressbeschaffung zu investieren. Oder zumindest einmal zu prüfen, welche Adressen überhaupt verfügbar sind.

2) Schicken Sie keinen Werbebrief, wenn...

...Sie keinen textlichen oder inhaltlichen Aufhänger für Ihren Brief haben. Geben Sie Ihrem Leser einen guten Grund, warum er Ihren Werbebrief lesen sollte. Am besten sofort mit der Überschrift. Hier aber nicht alles gleich verraten! Sondern neugierig machen. Nur dann wird Ihr Brief auch gelesen.

3) Schicken Sie keinen Werbebrief, wenn...

...Sie sich nicht in die Lage Ihres Lesers versetzen können. Was ist sein Problem? Wie können Sie es lösen? Welche Vorteile wird Ihr Leser durch Ihre Leistung haben? Welche möglichen Bedenken müssen Sie aus dem Weg räumen?

4) Schicken Sie keinen Werbebrief, wenn...

...Sie es dem Leser schwer machen, sofort zu antworten. Auch wenn Ihre Telefonnummer schon irgendwo auf Ihrem Briefbogen steht, nennen Sie sie trotzdem noch einmal. Und zwar genau an der Stelle, wo Sie in Ihrem Text den Leser auffordern, Sie anzurufen. Und: Lassen Sie Ihren Interessenten nicht in der Telefonzentrale landen, wo er sich erst mühsam zu Ihnen durchfragen muss. Nennen Sie gleich Ihre Durchwahl oder die Telefonnummer eines Mitarbeiters, der sich mit dem im Brief beworbenen Thema auskennt.

5) Schicken Sie keinen Werbebrief, wenn...

...Sie nur über sich reden wollen. Wir sind ..., wir können ..., wir machen ... Ihren Leser wird das schnell langweilen, weil ihn das nicht die Bohne interessiert. Schreiben Sie statt dessen: Sie können ..., das bedeutet für Sie ..., Sie sparen ... und Ihr Leser wird Ihren Brief gerne lesen, weil es darin um ihn geht.

Sie machen diese Werbebrief-Killer gar nicht? Dann wünsche ich viel Erfolg mit Ihrem Werbebrief!

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