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Deutsche Arbeitnehmer starten viel zu spät ins Erwerbsleben – BVMW-Präsident Ohoven: Rente mit 67 löst strukturelle Probleme nicht

(PM) , 12.03.2007 - Bonn/Berlin - „Die Rente mit 67 trägt zwar der demographischen Entwicklung ein Stück weit Rechnung, kann aber das strukturelle Defizit der Rentenversicherung nicht beseitigen.“ Dies erklärte der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de, Mario Ohoven, zur Entscheidung des Deutschen Bundestages. „Das Grundproblem liegt doch darin, dass die Arbeitnehmer in Deutschland viel zu spät ins Erwerbsleben einsteigen und lange vor Erreichen der heute gültigen Altersgrenze von 65 Jahren aufhören zu arbeiten“, so der Mittelstandspräsident. Er wies darauf hin, dass etwa Akademiker erst mit 28 Jahren in den Beruf starten. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter liege aktuell bei 60,9 Jahren. Mit dem großzügig gewährten Vertrauensschutz für Vorruhestandsvereinbarungen habe der Gesetzgeber dieser Entwicklung sogar noch Vorschub geleistet. So scheiden etwa bei einem großen deutschen Pharmakonzern 80 Prozent der heute 52- bis 54-jährigen Arbeitnehmer vorzeitig aus. „Während Klein- und Mittelbetriebe bewusst auf die Erfahrung älterer Mitarbeiter setzen, nutzen viele Großunternehmen den vorgezogenen Ruhestand, um den Personalbestand zu verjüngen – auf Kosten der Sozialversicherung“, betonte Ohoven.
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