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„Datenschutz“ im Internet – das Cookie!

(PM) , 22.08.2006 - Cookies können dazu benutzt werden, um den Internet User auf Schritt und Tritt im Netz zu verfolgen. Das Wort Datenschutz wird so immer mehr zum Fremdwort. Die Programme, mit denen Menschen ausspioniert werden, werden immer perfekter, und sogenannte SAS-Institute versorgen weltweit mehr als 30000 Unternehmen mit solchen Analyseprogrammen. Tendenz steigend! Unternehmen wie Kranken-, Haushalts- oder Kfz Versicherungen decken damit Betrüger auf, und Banken selektieren so ihre Kunden. Es geht darum den Kunden zu kennen. Mit Hilfe der Cookies und den entsprechenden Analyse Tools könne Firmen Abrufprofile erstellen, welche dann Aufschluss über die weitere Optimierung der Seite zulassen. Gefahren bringen Cookies vor allem mit sich, wenn unter deren Verwendung Benutzerprofile erstellt werden. Das geschieht , wenn viele Informationen aus verschiedenen Cookies gebündelt und in einer Datenbank abgespeichert werden. Sobald diese Daten mit einer irgendwo unvorsichtigerweise eingegeben eMail Adresse zusammentreffen, ist der Internet User identifiziert und hat schon mal eine Adresse. So gesammelte Daten können nun auch an verschiedenste Unternehmen verkauft werden. Der Benutzer erhält fortan sogenannte SPAM – Mails (Werbe eMails) welche auch durch die Auswertung der anderen vorhandenen Daten, genau auf die Vorlieben und Interessen des Benutzers zugeschnitten sind. Per se lassen sich Cookies keine spezifischen Identitäten zuordnen, sofern diese Angaben nicht irgendwo anders hinterlegt werden. Solche Angaben werden z.B. bei Websites mit passwortgeschütztem Bereich abgefragt oder, bei der Bestellung von Newslettern . Wenn man bei solchen Gelegenheiten eventuell noch den Namen, das Geburtsdatum, die Adresse und dergleichen angibt, ist man voll und ganz identifiziert, und es kann ein komplettes Benutzerprofil erstellt werden. Man kann meistens an den betreffenden Cookies selber sehen, ob sie einem sinnvollen Zweck dienen oder mißbräuchlich verwendet werden. Die Verfallszeit eines Cookies gib Aufschluss darüber, ob es für den normalen Gebrauch dient oder zur Spionage. Langzeitcookies dienen in den meisten Fällen dazu, den Surfer zu tracken oder auszuspionieren. Je länger man Daten über Personen sammeln kann, desto genauer kann man später ein Profil erstellen. Neben Cookies sind es aber auch Technologien wie Java, JavaScript und Active X welche sich für den Computer als Gefahr herausstellen können. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt insbesondere davor, unbekannte Seiten mit aktivierter Java- Einstellung anzuklicken, da man praktisch die Kontrolle über seinen Computer verliert. Wie kann man sich denn nun überhaupt vor Cookies schützen? Seit einigen Versionen des Netscape Browsers oder Internet Explorers ist dies recht einfach. Es gibt Einstellmöglichkeiten, um die Annahme von Cookies gänzlich zu unterdrücken, oder auch einen Abfragedialog zu starten, ob angenommen werden soll oder nicht. Andere Maßnahmen, um sich vor Cookies zu schützen, kann man ergreifen, indem man Programme, welche die Cookies analysieren und auch löschen können, auf den eigenen Rechner installiert. Solche Software gibt es zum free Download im Internet.
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