Pressemitteilung, 07.05.2012 - 15:46 Uhr
Perspektive Mittelstand
Das Mediationsgesetz kommt!
(PM) Essen, 07.05.2012 - Seit geraumer Zeit wird das Mediationsgesetz in der Öffentlichkeit und damit auch in den interessierten Kreisen diskutiert. Das Gesetz befindet sich derzeit noch im Vermittlungsausschuß, da noch unterschiedliche Auffassungen im Zusammenhang mit der Berechtigung der „Richtermediation“ bestehen. Das Mediationsgesetz will die Selbstverantwortung der Konfliktparteien dahingehend stärken, daß sie selbst eine Lösung ihrer Probleme mit Hilfe eines neutralen Mediators finden. Insoweit sollen unnötige Prozesse verhindert und damit auch die Gerichte entlastet werden.Für die Baubranche ist die Mediation seit einigen Jahren anerkannt. Erfolge zeigen sich be-sonders in kostenmäßiger Hinsicht: Wer kennt nicht die horrenden Prozeßkosten bei höheren Streitwerten. Auch in zeitlicher Hinsicht sind die Vorteile der Bau-Mediation evident, insbesondere wenn die Akten sehr umfassend sind und rechtlich komplizierte Sachverhalte vorliegen.Bau-Mediationen eignen sich beinahe für sämtliche Konfliktkonstellationen. Problematiken bestehen im Planungsbereich, wenn es um die Honorarhöhe, z.B. bei vereinbarten Pauschalen in Abweichung von den Mindestsätzen der HOAI geht. Auch im Auftragsverhältnis zwischen Bauherren, Generalunternehmern und Subunternehmern sind Probleme programmiert. Es geht um das Nachverhandeln von Nachträgen und die Bearbeitung von einigen Mängelli-sten. Im Wohnungseigentums- und Mietbereich sind sehr häufig die Ursachen für Schimmelbildungen Anlaß für Streitigkeiten. Während die Eigentümer ein fehlerhaftes Lüftungsverhalten kritisieren, wenden die Mieter bauliche Mängel ein. Zwischen Bauherren, Bauträgern, Planern sowie auch Subunternehmern bieten häufig Planungsmängel, Nachträge und Verspätungen Anlaß für Konflikte.Bei sämtlichen vorgenannten Konstellationen zeigt sich häufig, daß nicht nur rechtliche oder technische Fragen zu klären sind, sondern daß Kommunikationsstörungen zwischen den Konfliktbeteiligten eingetreten sind und Befindlichkeiten wegen mangelnder Wertschätzung der Leistungen oder der Personen die Ursachen von Konflikten bilden.Die Bau-Mediation kann insbesondere in komplexen Bauangelegenheiten mit mehreren Beteiligten in sogenannter Co-Mediation durch zwei Mediatoren durchgeführt werden. Als Co-Mediatoren in der Baubranche können zusammenwirken ein Rechtsanwalt und Angehörige eines technischen Berufes, da sich hier die jeweiligen Kompetenzen sinnvoll ergänzen. Daher ist auch die Ausbildung zum Bau-Mediator interdisziplinär ausgerichtet. Angesprochen wer-den sämtliche Baubeteiligte, also Architekten, Ingenieure, Unternehmer, Behördenvertreter, Sachverständige und natürlich auch Rechtsanwälte, die ein weiteres Betätigungsfeld suchen (weitere Informationen: www.baumediator-ausbildung.de).


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Haus der Technik e.V.
Herr Kai Brommann
Hollestraße 1
45127 Essen
+49-201-1803251
kai.brommann@hdt-essen.de
www.hdt-essen.de


ÜBER HAUS DER TECHNIK E.V.

1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.


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1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.