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Das Geheimnis der Datenverschlüsselung - So funktionieren die verschiedenen Systeme

(PM) Rosenheim, 21.06.2012 - Wir leben in einer Zeit, in der Datensicherheit und Datenschutz äußerste Priorität haben. Die Angst, dass ganz persönliche Daten oder gar sensible Geschäftsdaten aufgrund von mangelnden Sicherheitsvorkehrungen im Internet ausgespäht werden könnten, ist groß. Eine Verschlüsselung aller online übertragenen Informationen ist daher essenziell. Als Software-Hersteller bietet AGENDA selbst verschiedene Rechenzentrums-Leistungen, wie die Online-Datensicherung, den zentralen Bankdaten-Transfer oder das Digitale Belegbuchen, an. Das Systemhaus weiß daher genau, worauf es in puncto Verschlüsselung ankommt. Dieses Wissen hat IT-Experte Stefan Reischl, Systemadministrator bei AGENDA, jetzt kompakt und anschaulich aufbereitet.

Die Geschichte der Kryptografie

Verschlüsselung- oder auch Kryptografie genannt, wird bereits seit der Antike in unterschiedlicher Art und Weise verwendet. Kryptografie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Worten "kryptós" (verborgen) und "gràphein" (schreiben) zusammen. Den Anfang machten damals die Ägypter, um religiöse Texte zu verschlüsseln. Danach wurde Kryptografie größtenteils militärisch genutzt. Die Spartaner beispielsweise übermittelten vor etwa 2.500 Jahren mit Hilfe von "Skytale" geheime Botschaften. Dies war ein Pergament, welches um ein Stück Holz gewickelt wurde. Anschließend wurde längs des Stabes eine Botschaft darauf verfasst. Das Resultat: Der Empfänger konnte das Pergament nur mit dem richtigen Stab entziffern. Das Prinzip hat sich bis heute nicht verändert. Nur wer den richtigen Schlüssel hat, kann mit den Daten etwas anfangen.

Schutz der persönlichen Daten wird immer wichtiger

Verschlüsselungstechnologien werden auch heute noch verstärkt für militärische Zwecke eingesetzt. Allerdings spielt das Thema "Datensicherheit" heute auch im privaten Bereich eine große Rolle. Je mehr allgemein zugängliche Online-Dienste zur Verfügung stehen, desto wichtiger wird "Informationssicherheit". Verschlüsselungstechnologien schützen die persönlichen Daten und machen den Einsatz von Online-Applikationen sicher. Grundsätzlich unterscheidet man hierbei zwischen zwei Systemen: Dem symmetrischen und dem asymmetrischen Verschlüsselungssystem.

Das symmetrische Verschlüsselungssystem

Sender und Empfänger besitzen bei dieser Variante den gleichen Schlüssel. Bekannte Verfahren sind die klassischen Varianten, wie die Cäsar-Chiffre, das One-Time-Pad und der DES. Zu den modernen und auch deutlich sichereren Methoden zählen Twofish und 3DES.

AGENDA wie auch staatliche US-amerikanische Stellen verwenden Rijndael. Dieses Verfahren wurde zum Advanced Encryption Standard (AES) gewählt und zählt als sicherste Variante überhaupt. Auch SSH, IPsec, W-LAN und IP-Telefonie nutzen AES.

Das asymmetrische Verschlüsselungssystem

Hier wir je Benutzer ein Schlüsselpaar verwendet. Ein Schlüssel jedes Paares wird veröffentlicht, der andere bleibt geheim. Der eine Schlüssel verschlüsselt die Daten, der andere entschlüsselt sie wieder. Das asymmetrische Verschlüsselungsverfahren wird auch als "Public-Key-Verfahren" bezeichnet. Das kommt daher, da dieses Prinzip bei öffentlichen Systemen verwendet wird. Beispiele hierfür sind E-Mail-Verschlüsselung, HTTPS und Digitale Signaturen. Vorteil ist, dass der "private Schlüssel" nicht manuell übertragen werden muss. Nachteil ist, dass bei diesem Verfahren Hacker mittels "Man-In-The-Middle-Angriff" in der Lage sind, den Ver- und Entschlüsselungsvorgang vorzutäuschen.

AGENDA hat sich für den größtmöglichen Verschlüsselungsschutz entschieden. Es gibt demnach nur einen Schlüssel, der zur Wiederherstellung der Daten verwendet wird. Das Kopieren oder auch das Ausspionieren dieses Schlüssels ist daher für Hacker nicht möglich.

Grafiken und Bilder finden sich in der Original-Pressemitteilung auf der AGENDA-Website: agenda-software.de/praxisbericht-datenverschluesselung.htm
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