Pressemitteilung, 01.09.2006 - 16:24 Uhr
Perspektive Mittelstand
Creditreform - Erfolgreiches Inkasso-Geschäft
(PM) , 01.09.2006 - Neuss - Im Geschäftsjahr 2005 erzielte Creditreform www.creditreform.de im Inkasso einen Umsatz in Höhe von 168 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2004: 160 Millionen Euro). Die Summe der Auftragswerte aller Mahn- und Inkasso-Aufträge stieg im Geschäftsjahr 2005 auf 1,36 Milliarden Euro (2004: 1,27 Milliarden Euro). Das entspricht einer Zunahme von fast 95 Millionen Euro oder 7,4 Prozent. Dieser Auftragswert verteilte sich auf knapp 1,5 Millionen Fälle, in denen Creditreform von Gläubigern mit dem Einzug von Forderungen betraut wurde. Mehr als zwei Millionen weitere Inkasso-Aufträge wurden 2005 von der acoreus Collection Services GmbH www.acs-inkasso.de , einer Beteiligungsgesellschaft von Creditreform, bearbeitet. Das Unternehmen hat sich auf die Bearbeitung der in sehr hoher Zahl anfallenden kleinteiligen Forderungen im B2C-Mengengeschäft spezialisiert. Ein Schwerpunkt im Jahr 2005 lag in der Entwicklung von Produkten für die öffentliche Hand. Die in den meisten Bundesländern derzeit erfolgende Umstellung von der Kameralistik auf die doppelte Buchführung in Konten (Doppik) in den öffentlichen Haushalten macht die Vermögensverhältnisse der Kommunen transparent. Erstmals werden – wie im Bereich bilanzierender Unternehmen auch – Rückstellungen gebildet und Abschreibungen vorgenommen. In diesem Zusammenhang müssen die Kommunen ihren Forderungsbestand für die Eröffnungsbilanz einer Wertberichtigung unterziehen, da nicht jede Forderung realisiert werden kann. Darüber hinaus muss beurteilt werden, wann und in welchem Umfang die Forderungen eingebracht werden können. Angesichts dieser zeitintensiven Herausforderungen stoßen die Kommunen an die Grenzen ihrer personellen Kapazitäten. Außerdem fehlen die Bewertungsgrundlagen für die Wertberichtigung der offenen Forderungen. Mit dem „Forderungsspiegel für Kommunen“ könne die erforderliche Wertberichtigung des Forderungsbestandes im Rahmen der Einzel- und Pauschalwertberichtigung durchgeführt werden. Die Forderungsbewertung basiere auf den Bonitätsinformationen zu Unternehmen und Privatpersonen, die in den Datenbanken der Unternehmensgruppe Creditreform gesammelt und ausgewertet werden. Auf Basis dieser Daten könne das geschätzte Zahlungsverhalten von Schuldnern vorhergesagt werden. Im Ergebnis liefert der Forderungsspiegel den nach dem neuen Kommunalen Finanzmanagement erforderlichen Wertansatz für den Forderungsbestand in der Eröffnungsbilanz und danach fortlaufend für die künftigen Jahresabschlüsse. Die „Consumer-Vollstreckungsauskunft“ biete Gemeinden die Möglichkeit, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen zielgerichtet und ergebnisorientiert zu planen.